AGPI Juli: Gebrauchtwagen werden in Sommerferien günstiger
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AGPI Juli: Gebrauchtwagen werden in Sommerferien günstiger
Händler senken Durchschnittspreise im Juli um 0,6 Prozent auf 27.596 Euro / Nachfrage nach E-Autos und Jahreswagen steigt gegen den Trend / Mehr Auswahl bei Gebrauchten im Juli
Grünwald, 29 . Ju l i 2025. Eine leicht rückläufige Nachfrage zum Beginn der Sommerferien sorgt für leicht sinkende Gebrauchtwagen preise im Ju l i . So bieten Händler ihre Fahrzeuge zu einem Durchschnittspreis von 27. 596 Euro an – ein Abschlag von 0, 6 Prozent gegenüber Juni . Auf längere Sicht verteuern sich Gebrauchtwagen hierzulande aber leicht. So liegt der Durchschnittspreis für ein entsprechendes Fahrzeug im Juli 2025 um 0,3 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats . Das geht aus dem AutoScout24 Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) hervor, den AutoScout24 monatlich auf der Basis aktueller Angebotspreise erstellt. Der AGPI zeigt auch, dass nicht alle Segmente von einer sinkenden Nachfrage betroffen sind. So erhalten Händler für Inserate von E-Autos und Jahreswagen sogar deutlich mehr Anfragen als im Vormonat.
„Wer im Juli mit der Familie in die Sommerferien startet, kauft in dieser Zeit für gewöhnlich keinen neuen Gebrauchten bei seinem Händler“, erklärt Stefan Schneck, Vertriebschef Deutschland bei AutoScout24, die aktuelle Entwicklung. „Die Händler reagieren auf die traditionell schwächere Nachfrage in den Ferien und gewähren ihren verbliebenen Kunden leichte Preisvorteile. Noch bis Ende August dürften daher Schnäppchen bei Gebrauchtwagen möglich sein. Spätestens im Herbst sollte die Nachfrage dem saisonalen Trend folgend wieder steigen – und damit könnten auch die Preise wieder anziehen.“
Antriebsarten: Hybride und E-Autos stabil, Benziner und Diesel mit Abschlägen
Die rückläufigen Preise gegenüber dem Vormonat betreffen so gut wie alle Antriebskategorien. Einzige Ausnahme sind gebrauchte Hybride, die mit einem Durchschnittspreis von 38.233 Euro im Juli nahezu unverändert bleiben. Nur einen geringen Wertverlust weisen zudem Elektroautos aus, die sich lediglich um 0,2 Prozent auf einen Durchschnittspreis von 34.737 Euro verbilligen. Bei den Verbrennern fällt der Wertverlust von Dieseln mit einem Rückgang von 0,3 Prozent auf 28.203 Euro vergleichsweise moderat aus, während Benziner deutlich günstiger gehandelt werden: Mit einem Durchschnittspreis von 25.078 Euro kosten sie im Juli 0,8 Prozent weniger als im Vormonat. Bei Erdgasfahrzeugen verbilligen sich Modelle mit LPG-Antrieb um 0,4 Prozent auf 18.544 Euro, Gebrauchte mit CNG-Antrieb werden sogar mit einem Abschlag von 1,1 Prozent angeboten, was ihren Durchschnittspreis im Juli auf 11.130 Euro senkt.
Fahrzeugsegmente: Jahreswagen teurer, Sportwagen günstiger
Die Preisentwicklung bei den Fahrzeugsegmenten fällt im Juli uneinheitlich aus. So halten Händler die Preise für Modelle der Kompaktklasse (Durchschnittspreis: 20.345 Euro) und der Oberen Mittelklasse (32.567 Euro) weitestgehend stabil. Preisnachlässe gewähren sie hingegen für Sportwagen, die sich um 1,6 Prozent auf durchschnittlich 70.154 Euro verbilligen und Vans/Kleinbusse, die sie sogar mit Abschlägen von 1,7 Prozent anbieten (24.599 Euro). Beim Blick auf das Alter der offerierten Fahrzeuge zeigt sich, dass Jahreswagen im Juli aufgrund starker Nachfrage (siehe unten) sogar gegen den Trend beim Preis zulegen können: Um knapp 0,2 Prozent auf durchschnittlich 43.289 Euro steigt hier das Budget, das Interessierte mitbringen müssen. Doch schon in der Alterskategorie der 1 bis 3 Jahre alten Fahrzeuge gehen die Durchschnittspreise um 0,7 Prozent auf 36.953 Euro zurück. Noch billiger werden 10- bis 20-jährige Gebrauchte: Mit einem Durchschnittspreis von 10.585 Euro kosten sie im Juli dieses Jahres 1 Prozent weniger als noch im Vormonat.
Nachfrage: E-Autos, Kleinwagen und Kompakte verstärkt gesucht
Während die Nachfrage auf dem Gebrauchtwagenmarkt im Ferienmonat Juli insgesamt um 1,5 Prozent gegenüber dem Vormonat zurückgeht, gibt es doch Segmente, die gegen den Trend stärker gesucht werden. So verzeichnen Händler für ihre inserierten E-Autos im Juli einen Anstieg der Anfragen von 7,6 Prozent. Beim Blick auf die Fahrzeugsegmenten sind es Kleinwagen (+3,2 Prozent) und Modelle der Kompaktklasse (+0,9 Prozent), die stärker gesucht werden. Auch Verkäufer mit Jahreswagen im Sortiment dürften sich im Juli über ein gutes Geschäft freuen, denn bei den jungen Gebrauchten steigen die Klickzahlen um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat.
Angebot: Mehr Auswahl an Benzinern, Hybriden und älteren Modellen
Der Handel weitet sein Angebot trotz der nachfrageschwachen Ferienzeit leicht um 1,7 Prozent aus. Mit einem Plus von 3,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat finden sich im Juli so vor allem mehr Benziner im digitalen Schaufenster von AutoScout24. Während auch das Angebot an Hybriden um 2,9 Prozent wächst, ist es bei Elektrofahrzeugen um 1,1 Prozent rückläufig. Bei den stark gefragten Jahreswagen steht den Konsumenten hingegen kaum mehr Auswahl zur Verfügung – das Angebotsplus beträgt hier nur 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Anders ist die Lage bei 10 bis 20 Jahre alten Gebrauchten, wo es 4,2 Prozent mehr inserierte Fahrzeuge zum Durchklicken gibt.
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