Künstliche Intelligenz mit Heimatgefühl: Spitch versteht jetzt Bairisch
Künstliche Intelligenz mit Heimatgefühl: Spitch versteht jetzt Bairisch
Schweizer Anbieter von Sprachdialogsystemen sorgt für Dialekterkennung bei der Volksbank Starnberg-Herrsching-Landsberg eG
Frankfurt / Starnberg am See, 22. Juli 2025 – „Wer Schwyzerdütsch versteht, der versteht jeden Dialekt“, sagt Bernd Martin, der für Volksbanken zuständige Manager bei der Schweizer Spitch AG, die Sprachdialogsysteme („Sprachcomputer“) herstellt. Seit kurzem arbeitet das Schweizer System bei der VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg eG – und spricht jetzt auch bairisch. Was steckt dahinter?
Spitch wirbt selbstbewusst mit der Aussage „Unser Sprachdialogsystem versteht jeden Dialekt“. Der Sprachcomputer aus der Schweiz dient als Telefonzentrale, mit der man sich in natürlicher Sprache unterhalten kann. Ein Kunde sagt beispielsweise „Ich kann mich nicht einloggen“ und der Computer verbindet ihn mit der für das Online-Banking zuständigen Abteilung, weil er versteht, dass es sich um ein Online-Problem handelt. Mehr als 40 verschiedene Absichten hört das System aus den umgangssprachlichen Formulierungen der Anrufer heraus; Spitch garantiert eine Trefferquote von 90 Prozent.
Bei der oberbayerischen VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg eG steht der Sprachcomputer unter dem Namen „VRoni“ für die Kundinnen und Kunden zur Verfügung. Der Sprachroboter ist der erste Ansprechpartner im telefonischen Kundenservice der Genossenschaftsbank und fragt die Kunden bei Anruf nach Ihrem Anliegen. Anschließend leitet er die Anrufer an den richtigen Ansprechpartner weiter. Da im Geschäftsgebiet der Genossenschaftsbank viele Menschen mit bairischem Dialekt sprechen, hatte VRoni anfangs Verständnisprobleme. Deshalb wurde die im Computersystem integrierte Künstliche Intelligenz (KI) nun auf Bairisch getrimmt.
Hierzu gab Spitch 100 typische Formulierungen vor, die Anrufer bei der VR Bank häufig gebrauchen. Anschließend erklärten sich drei Mitarbeiter der VR Bank freiwillig bereit, diese Sätze in lokaler Mundart in den Computer einzusprechen. Das Training hat funktioniert: Seitdem versteht das Sprachdialogsystem den lokalen Dialekt so gut wie alle Einheimischen – jedenfalls, soweit es um finanzielle Angelegenheiten geht, wie sie bei der regionalen Bank zum Tagesgeschäft gehören.
Telefoncomputer, der die Anrufer versteht
Ein Trefferquote von 90 Prozent gilt bei „Sprache frei nach Schnauze“ als extrem hoch in der Branche und funktioniert nur, weil Spitch das gesamte Fachvokabular der Volks- und Raiffeisenbanken bereits in einer umfangreichen Datenbank erfasst hat. So hört die KI aus einer Anfrage wie „Ich will meiner Tochter in der Schweiz etwas Taschengeld zum Geburtstag schenken“ eine Auslandsüberweisung heraus. Auch bei „Ich mechat mei Bausparvertrag kündign“ oder „Is mei Kartn scho widda g'sperrt?“ erkennt die KI den Anrufgrund des Kunden und leitet an den richtigen Ansprechpartner bzw. Kundenberater weiter.
„Kundenorientierung bedeutet für uns, neu eingeführte Technologien an die Gewohnheiten unserer Kundschaft anzupassen und nicht, von unseren Kunden zu verlangen, sich der Technik unterzuordnen. Mit dem Training von ‚VRoni‘ möchten wir einen echten Mehrwert für unsere regionalen Kunden schaffen“, erklärt Thomas Vogl, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg eG.
Zur Klarstellung: „VRoni“ versteht nicht nur Bairisch, sondern ebenso gut auch umliegende Dialekte und natürlich auch Hochdeutsch. Die Begrüßungs- und Erkennungstexte sowie die Weiterleitungsregeln können in der Bank jederzeit flexibel geändert werden. Einmal im Monat bietet Spitch eine Live-Demonstration speziell für Volks- und Raiffeisenbanken an, bei der das Sprachdialogsystem 30 Minuten lang im Einsatz gezeigt wird.
Über Spitch: Die Schweizer Spitch AG mit Präsenz in Europa, Nord- und Lateinamerika, dem Nahen Osten und Zentralasien ist auf Conversational Agentic AI spezialisiert. Seit 2014 unterstützt Spitch Organisationen dabei, die Kommunikation mit ihren Kunden durch sprach- und textbasierte KI-Lösungen effizienter, zugänglicher und sicherer zu gestalten. Die offene proprietäre Plattform bietet modulare Anwendungen wie virtuelle Assistenten, Sprachbiometrie und Analysefunktionen, die sowohl das Kundenerlebnis verbessern als auch das Servicepersonal entlasten. Spitch begleitet Unternehmen von der strategischen Planung bis zur Umsetzung mit flexiblen Betriebsmodellen und höchsten Datenschutzstandards.
Weitere Informationen: Spitch AG, Stockerstrasse 10, 8008 Zürich, Schweiz. Tel + 41 44 542 82 66, E‑Mail: info@spitch.ch, Web: www.spitch.ch
Ansprechpartnerin für Presse: Carmen Keller, Tel + 41 44 542 82 66, E-Mail: carmen.keller@spitch.ch
PR-Agentur: euromarcom public relations, team@euromarcom.de, www.euromarcom.de
- - - -