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BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH

Impflücken bei Beschäftigten in der vorschulischen Kinderbetreuung

B·A·D-Studie zu Impflücken erschienen

Impfschutz vielfach nicht aktualisiert

Bonn, Juli 2022 – Ein großer Anteil der Beschäftigten in der vorschulischen Kinderbetreuung konnte vor Einführung des Masernschutzgesetzes keine zweifache Masernimpfung vorweisen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das B·A·D-Gesundheitszentrum in Erlangen mit Genehmigung der lokalen Ehtik-Kommission der Medizinischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg durchgeführt hat.

Als Datengrundlage wurden rund 1.300 arbeitsmedizinische Vorsorgen des B·A·D-Gesundheitszentrums Erlangen im Bereich der vorschulischen Kinderbetreuung der Jahre 2018 und 2019 ausgewertet. Doppelvorsorgen und Vorsorgen mit unzureichenden Daten flossen in die Analyse nicht mit ein. Die beteiligten Mediziner, unter ihnen B·A·D-Arbeitsmediziner PD Dr. Rüdiger Görtz, analysierten final 1.016 Akten mit Blick auf Impflücken im Impfbuch bei Masern, Röteln, Mumps, Hepatitis A und B, Windpocken, Keuchhusten und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) vor Einführung des Masernschutzgesetzes.

Die Auswertungen ergaben, dass bei rund 20 Prozent der Beschäftigten in der Kinderbetreuung kein ausreichender Impfschutz gegen Masern, Mumps und Röteln bestand. Impflücken für Keuchhusten, Hepatitis A und FSME lagen noch höher. Die Altersklasse der unter Dreißigjährigen wies dabei geringere Impflücken auf als die Gruppe der über Dreißigjährigen. In diesem Zusammenhang verwies Görtz auch auf das Masernschutzgesetz – es gilt seit März 2020 – sowie die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO), die den Nachweis der zweimaligen Impfung gegen Masern für ab 1971 geborene Beschäftigte in der Kinderbetreuung zur Pflicht machen. Aus den letzten Erfahrungen des arbeitsmedizinischen Alltags ist dadurch zumindest eine Verbesserung des Masernimpfschutzes erreicht worden. „Die Ergebnisse sollten uns animieren, in den Vorsorgen weiter intensiv auf die Möglichkeit der Impfprävention zahlreicher Erkrankungen hinzuweisen und aufzuklären.“

Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Das Gesundheitswesen“ (Thieme Verlag, DOI 10.1055/a-1816-7332) veröffentlicht.

Über die B·A·D-Gruppe

Die B·A·D-Gruppe betreut branchenübergreifend mit 5.000 Experten in Deutschland und Europa 280.000 Betriebe mit über 4,5 Millionen Beschäftigten in den unterschiedlichsten Bereichen der Prävention.

Zusammen mit den europäischen TeamPrevent-Tochtergesellschaften und Beteiligungen gehört die B·A·D GmbH zu den größten internationalen Anbietern im Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie der betrieblichen Gesundheitsvorsorge. Sie hat ihr Portfolio als Systemdienstleister kontinuierlich im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes für die Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten in Unternehmen aufgestellt.

Maria Kalina
Redaktion · Pressearbeit

B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH
Abt. Unternehmenskommunikation
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