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Baden-Württembergs Staatssekretärin Splett zu Besuch bei Koehler Paper

Baden-Württembergs Staatssekretärin Splett zu Besuch bei Koehler Paper
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  • Flächenbedarf im Hafen Kehl, um Papierwerk zukunftsfähig zu machen
  • Perspektivisches Wachstum von Produktion geplant
  • Wegfall der Kassenbonpflicht birgt Risiko von Steuerausfällen

Die Staatssekretärin im Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg Gisela Splett hat Koehler Paper am Standort in Kehl besucht. Im Fokus der Gespräche, zusammen mit weiteren Mitgliedern des Verwaltungsrats der Hafenverwaltung Kehl, stand unter anderem die langfristige Perspektive des Papierproduzenten im Hafen: „Koehler Paper will am Standort Kehl weiter wachsen, außerdem nimmt das Familienunternehmen die Versorgung mit grüner Energie selbst in die Hand – als Eigentümerin des Hafens wollen wir die hierfür notwendigen Rahmenbedingungen schaffen“, sagte Splett.

Sicherung von Flächen für zukünftiges Wachstum

Am Hafen in Kehl sind 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Koehler Paper beschäftigt. Vor fünf Jahren wurde mit 300 Millionen Euro umfangreich in eine neue Produktionslinie investiert. Die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte öffnete dem Familienunternehmen aus Oberkirch den Markt der flexiblen Verpackungspapiere, die bei zahlreichen Anwendungen Kunststoff ersetzen können. Um perspektivisches Wachstum in Kehl abbilden zu können tauschte sich das Unternehmen mit Staatssekretärin Gisela Splett im Rahmen eines Unternehmensbesuchs aus. Dr. Stefan Karrer, Vorstand Technik der Koehler-Gruppe, erläuterte die Notwendigkeit von weiteren Flächen: „Wir denken als Familienunternehmen in Generationen. Unsere mittel- bis langfristige Planung sieht weiteres Wachstum in Kehl vor.“ Zum einen benötige der Ausbau der Produktion weitere Liegenschaften und zum anderen seien für die Dekarbonisierungsstrategie des Unternehmens Freiflächen notwendig. „Unsere Kunden verlangen Papier, das mit grüner Energie produziert wird. Zur Eigenproduktion von grünem Strom, beispielsweise mit Photovoltaikanlagen, benötigen wir weitere Flächen in direkter Nachbarschaft zu unserem modernsten Werk in Kehl.“

Wegfall der Kassenbonpflicht birgt Risiko von Steuerausfällen

Ein weiteres Thema beim Besuch von Staatssekretärin Splett war die im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vorgesehene Abschaffung der Kassenbonpflicht. Diese wurde 2020 eingeführt mit dem klaren Ziel, Steuerhinterziehung einzudämmen. Sie schafft Vertrauen bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern und ist für den Staat ein wichtiges Kontrollinstrument. Im aktuellen Koalitionsvertrag wurde die Abschaffung der Bonpflicht mit dem Verweis auf unter anderem die notwendige Digitalisierung verankert. Staatssekretärin Splett machte deutlich: „Die Bonpflicht ist ein wirksames Instrument gegen Steuerhinterziehung, für Verbraucherschutz und fairen Wettbewerb. Eine vorschnelle Abschaffung halte ich für nicht zielführend – insbesondere nicht ohne belastbare Alternativen. Es ist sinnvoll, zunächst die für 2025 vorgesehene Evaluierung des Kassengesetzes abzuwarten, um auf dieser Grundlage praxistaugliche digitale Lösungen zu entwickeln und erst danach über eine mögliche Lockerung der Bonpflicht zu entscheiden.“

Mit freundlichen Grüßen / Best regards

Alexander M. Stöckle
Corporate Director Marketing & Communications
Press Spokesperson

Koehler Holding SE & Co. KG

Tel: +49 7802 81-4749
Fax: +49 7802 81-5749
mailto:alexander.stoeckle@koehler.com