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Franckesche Stiftungen

30 Jahre Kinderhaus Maria Montessori in den Franckeschen Stiftungen

30 Jahre Kinderhaus Maria Montessori in den Franckeschen Stiftungen
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30 Jahre Kinderhaus Maria Montessori in den Franckeschen Stiftungen

  • Gegründet 1993 ist das Kinderhaus Maria Montessori seit 1999 wichtiger Teil des Bildungskosmos Franckesche Stiftungen und engagierter Mitgestalter des kulturellen Jahresprogramms.
  • Kinderhaus Maria Montessori, Kita Amos Comenius, Kita August Hermann Francke, Familienkompetenzzentrum und Kinderkreativzentrum Krokoseum gestalten mit vielfach ausgezeichneten Angeboten den Bereich der frühkindlichen Bildung im Bildungskosmos.
  • Das Kinderhaus arbeitet mit den Partner:innen auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen und mit Einrichtungen in der Region zusammen. Es ist anerkannte Hospitationsstätte für die Montessori-Ausbildung.
  • Zum Abschluss der Geburtstagsfestwoche findet am 02.09.2023 um 10 Uhr eine Festveranstaltung mit Eltern, Kindern und ehemaligen Kinderhauskindern im Freylinghausen-Saal statt.

Das Kinderhaus Maria Montessori der Franckeschen Stiftungen feiert am 02. September 2023 seinen 30. Geburtstag mit einer Festveranstaltung im Freylinghausen-Saal. »Mit getanzten, gesungenen und erzählten Geschichten wollen wir auf eine fröhliche und bewegte Zeit zurückblicken«, macht die Kitaleiterin Evelyn Altner auf das Programm neugierig. Gestaltet wird es gemeinsam von Kinderhauskindern, ihren Erzieherinnen und ehemaligen Kinderhauskindern. Im Anschluss wird es im Lindenhof ein Kinderfest für alle Beteiligten geben, das der Verein zur Förderung des Montessori- Kinderhauses e.V. mit Unterstützung des Freundeskreises der Franckeschen Stiftungen e.V. organisiert.

1993 wurde das Kinderhaus von engagierten Eltern, Pädagog:innen und Vereinsvorständen der Montessori Gesellschaft e.V. in Halle gegründet, seit 1999 ist es in Trägerschaft der Franckeschen Stiftungen wichtiger Teil des Bildungskosmos im Bereich der frühkindlichen Bildung. 2005 konnte die Einrichtung zusammen mit der Kita Amos Comenius und dem Kinderhort August Hermann Francke in das frisch sanierte, modern ausgestattete Kindertageszentrum einziehen.

»Den Kindern die Augen für die Welt zu öffnen, ist unser Wunsch – sie für das Leben zu stärken, ist unsere Aufgabe!« (Maria Montessori).

»Diesem Anspruch fühlen wir uns in unserer aktuellen Bildungsarbeit verbunden. Es passt zu unserem satzungsgemäßen Auftrag, Bildung für alle zu ermöglichen«, so Anneheide von Biela, stellvertretende Direktorin der Stiftungen. Im Kinderhaus spielen, lernen und arbeiten Kinder in vier altersgemischten Gruppen. Nach dem Ansatz der Reformpädagogin Maria Montessori (1870–1952) werden sie ihrem Alter, ihren Neigungen, ihren Fähigkeiten und ihrem Entwicklungsstand entsprechend begleitet und Eigenständigkeit, Selbstverantwortung und Unabhängigkeit gestärkt. Die Bildungs- und Lernangebote greifen die gesellschaftlich aktuellen Themen der kulturellen Jahresprogramme der Franckeschen Stiftungen auf. Zusammen mit den Partnereinrichtungen auf dem Gelände, wie der Stiftungspfarrerin oder dem Kinderkreativzentrum Krokoseum, werden Höhepunkte des Jahreskreises, wie das Erntedankfest, das Martinsfest oder die jährliche Schulanfängeraktion entwickelt und umgesetzt. Seit 1996 ist das Kinderhaus anerkannte Hospitationsstätte für die Montessori-Ausbildung und seit einigen Jahren finden die zweijährigen Kurse direkt in der Montessori Schule und dem Kinderhaus der Franckeschen Stiftungen statt. Kooperationen bestehen seit einigen Jahren auch zu Sekundarschulen und berufsbildenden Schulen der Stadt Halle. »Es ist uns wichtig, junge Menschen für den Beruf des/r Erzieher:in zu begeistern«, begründet Leiterin Evelyn Altner das besondere Engagement.

Bis zu 120 Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt werden heute in der Einrichtung betreut. Jeder der vier Gruppen stehen zwei Gruppenräume, eine Garderobe mit integrierter Kinderküche und ein Bad zur Verfügung. Im Untergeschoss können die Kinder den Bewegungsraum, ausgestattet mit Turngeräten nach dem Konzept der Bewegungspädagogin Elfriede Hengstenberg, und den Musik- und Theaterraum nutzen. Gleich am Haus öffnet sich ein großer Garten unter schattigen Bäumen. Das großzügig gestaltete Gelände lädt bei jedem Wetter zum Klettern, Toben und Spielen im Sand ein.

Der kulturelle Bildungskosmos Franckesche Stiftungen - mehr als ein Museum

Seit der Wiedergründung 1991 haben die Franckeschen Stiftungen neuen sozialen und pädagogischen Konzepten Raum gegeben. Drei Kindertagesstätten und ein Schulhort in eigener Trägerschaft, vier Schulen, darunter das renommierte Landesgymnasium Latina August Hermann Francke mit einem ausgezeichneten Musikzweig, die evangelische Grundschule Maria Montessori sowie zwei städtische Schulen, führen zusammen mit dem Kinderkreativzentrum Krokoseum, dem Pflanzgarten, dem Jugendclub TiQ und dem LeoLab für junge Menschen die Tradition der Franckeschen Stiftungen als Ort der kulturellen Wissensvermittlung und Bildung der Kinder fort. Den kulturellen Bildungskosmos der Franckeschen Stiftungen bereichert der Stadtsingechor als einer der ältesten Knabenchöre Deutschlands. 2005 entstand in den Franckeschen Stiftungen das Haus der Generationen, in dem Kinder und Senior:innen gemeinsam leben und lernen. Im Dachgeschoss des ehemaligen Königlichen Pädagogiums ist das Familienzentrum der Franckeschen Stiftungen zu Hause.

Franckesche Stiftungen I Franckeplatz 1, Haus 1 I 06110 Halle (Saale)
Historische Schulstadt I Historisches Waisenhaus I Kunst- und Naturalienkammer I Historische Bibliothek
Öffnungszeiten Informationszentrum im Francke-Wohnhaus und Ausstellungen: Di-So und feiertags 10-17 Uhr
Eintritt: 6 Euro, erm. 4 Euro, Kinder bis 18 Jahre Eintritt frei
www.francke-halle.de