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EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Rückläufiges Ergebnis im 1. Quartal 2000
Mangelnde Netzliberalisierung belastet EnBW Ergebnis
Netzbetreiber lassen sich den Netzzugang teuer bezahlen

Karlsruhe (ots)

Obwohl die Umsatzerlöse im EnBW-Konzern im 1.
Quartal 2000 nur um 40 Millionen Mark, das heißt um weniger als zwei
Prozent gegenüber dem 1. Quartal 1999 zurückgingen (2,147 Milliarden
Mark gegenüber 2,187 Milliarden Mark) und die Stromerlöse (ohne
Stromsteuer) im selben Zeitraum nur um 117 Millionen Mark. geringer
ausfielen (1,847 Milliarden Mark. gegenüber 1,964 Mia.), ist das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des EnBW Konzerns im 1.
Quartal 2000 um 208,9 Millionen Mark. deutlich hinter dem
Vorjahres-Quartalsergebnis zurückgeblieben (352 Millionen Mark
gegenüber 560,9 Millionen Mark). Nahezu ausschließliche Ursache
hierfür ist der um 207 Millionen Mark gestiegene Materialaufwand.
Hinter dieser Position verbergen sich unter anderem die
Aufwendungen, die notwendig sind, Kunden in fremden Netzen zu
bedienen. Die Ursache für diese Mehraufwendungen liegen vor allem
auch in dem Umstand, dass sich Netzbetreiber - entgegen der
Verbändevereinbarung - den Netzzugang teuer bezahlen lassen. Die
Mehraufwendungen sind also vorübergehender Natur - falls die
Kartellbehörden und die Bundesregierung den der Liberalisierung des
Marktes zugrundeliegenden Gedanken der Neutralisierung des Netzes
tatsächlich durchsetzen, wie dies immer wieder versichert wird.
"Anderenfalls wird uns das Verhalten der Netzbetreiber zurück ins
Monopol führen", kommentierte der Vorsitzende des Vorstands der EnBW,
Gerhard Goll, diese Situation.
Nach einem vergleichsweise günstigen Jahresabschluss 1999, über
den im Detail auf der EnBW Bilanzpressekonferenz am 30. Mai berichtet
werden wird, sind die Planungserwartungen für das Ergebnis im 1.
Quartal 2000 - wie in der ganzen Branche - nicht erfüllt worden. "Wir
stellen uns auf die veränderte Situation ein und werden
Dividendenkontinuität sicherstellen", erklärte Goll.
Für Rückfragen:
Energie Baden-Württemberg AG
Unternehmenskommunikation
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
Telefon: 0721 / 63-14320
Telefax: 0721 / 63-12672

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