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Deutsche Weltmarktführer zeigen sich in Krisenzeiten resilient

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Bei allen Sorgen unserer Zeit um Krieg (Ukraine), Corona (China-Lockdowns), Kosten (Energie und Inflation) und Knappheiten (Vorprodukte) präsentieren sich die meisten deutschen Weltmarktführer resilient. Das zeigt die aktuelle Version des Lexikons der deutschen Weltmarktführer, die das Unternehmerportal DDW Die Deutsche Wirtschaft herausgibt.

Von den deutschen Weltmarktführern, für die die Umsatzzahlen 2021 bereits vorliegen, konnten 93 Prozent ihren Umsatz gegenüber 2020 steigern. Im Schnitt betrug das Wachstum satte 17,8 Prozent. Selbst aktuell sind so manche Unternehmen trotz aller Unsicherheiten der letzten Monate weiter auf teils deutlichem Wachstumskurs.

(Beispiele unter https://die-deutsche-wirtschaft.de/exporterwartungen-erholen-sich-materialmangel-geht-leicht-zurueck/)

Die Strategie gegen Unwägbarkeiten: überzeugende und attraktive Produkte. Deutsches Knowhow, deutsche Maschinen, Anlagen und Lösungen überzeugen weltweit. Getragen wird dieser Erfolg von Unternehmen, die mit ihren oft sehr spezifischen Produkten und Lösungen auf Weltmarkt-Maßstab jene Absatzgrößen erreichen, die selbst die Nischen-Konzentration zum Erfolgsmodell werden lassen. Weltmarktführer sind daher nicht nur große Konzerne. Vielmals sind es Mittelständler und Familienunternehmen, die in unterschiedlichsten Nischenmärkten führend sind. Doch wer sind die deutschen Weltmarktführer?

Vollständiger Überblick über die deutschen Weltmarktführer

Den vollständigen Überblick bietet das Lexikon der deutschen Weltmarktführer, das jetzt in seiner Version 8 vorliegt und aktuell 1.487 Unternehmen umfasst. Ermittelt wird die führende Datenbank der Weltmarktführer unter wissenschaftlicher Herausgeberschaft von Professor Dr. Bernd Venohr, der das Projekt 2015 zusammen mit Florian Langenscheidt in Buchform initiierte. Seit 2019 wird es bei der DDW-Research fortgeführt.

Das Spektrum der Weltmarktführer erstreckt sich von den rund 200 Umsatzmilliardären bis zu Unternehmen mit einigen Millionen Euro Jahresumsatz. Die Top-100 nach Umsatz zeigen wir unten.

Insgesamt repräsentieren die deutschen Weltmarktführer

  1. einen Jahresumsatz von 2,46 Billionen Euro
  2. und 8,9 Millionen Arbeitsplätze weltweit.
  3. Im Schnitt sind sie in 78 Ländern aktiv
  4. und haben einen Auslandsanteil am Umsatz von 66 Prozent.

Die beiden größten deutschen Weltmarktführer bleiben wie in der Vorversion Volkswagen und Daimler. Es folgen die Allianz, Schwarz Gruppe sowie BMW. Doch bis weit in den Mittelstand und KMU hinein finden sich die Vertreter weltweit führender Marktpositionen. Darunter finden sich selbst illustre Vertreter wie Weltmarktführer für Faltboote oder für Fußball-Schiedsrichter-Bedarf.

Branchen und Segmente der deutschen Weltmarktführer

Bemerkenswert ist die die Dominanz der Vertreter der Industrie unter den deutschen Weltmarktführern: sie stellen mit 93 Prozent den Hauptanteil. Dienstleister kommen nur auf 5 und die Handelsunternehmen sogar nur auf 2 Prozent. Dies ist ein deutlich anderes Bild, als es sich beispielsweise bei den DDW-Rankings der 1.000 größten Familienunternehmen (64/18/18 Prozent) oder der 10.000 wichtigsten Mittelständler (51/33/16 Prozent) ergibt. Technik Made in Germany ist die Kernstärke der deutschen Wirtschaft auf den Weltmärkten.

Die am häufigsten vertretenen Branchen:

  1. Maschinenbau: 310 Weltmarktführer
  2. Automobilindustrie und -zulieferer: 100
  3. Elektrotechnik: 85
  4. Mess- und Regeltechnik: 73
  5. Komponenten: 63

(Zur vollständigen Branchenliste unter https://die-deutsche-wirtschaft.de/die-top-branchen-der-deutschen-weltmarktfuehrer/)

Eine besondere Stärke, in Nischen und spezifischen Produktgruppen global führend zu werden, entwickeln Familienunternehmen, die über die Hälfte aller Weltmarktführer abbilden.

Auch traditionsreiche deutsche Weltmarktführer stehen in einem wachsend dynamischen internationalen Wettbewerb. Dies zeigt die Liste der globalen 300 Unternehmen mit den größten Patentportfolios, die DDW zusammen mit dem renommierten Patentanalysten PatentSight ermittelt hat. Deutsche Unternehmen sind in diesen Top-300 23 mal vertreten – das macht einen Anteil von 7,7 Prozent. Fast alle der 23 deutschen Unternehmen sind auch Weltmarktführer.

Regionale Verteilung

Die von DDW ermittelten 1.487 wichtigsten deutschen Weltmarktführer finden sich in 828 Städten. Sie untermauern damit eine weitere spezifische Besonderheit der deutschen Unternehmen: ihre dezentrale Verteilung. Die für die Eroberung von Weltmärkten bedeutsame interkulturelle Kompetenz findet sich nicht nur in den Metropolen. Vom rheinland-pfälzischem Annweiler am Trifels (STABILA Messgeräte) bis zum thüringischen Zeulenroda (Bauerfeind) finden sich die Marktführer.

Top-10 der Städte mit den meisten Weltmarktführern:

  • Platz 1: Hamburg mit 33 Weltmarktführern
  • Platz 2: München mit 32
  • Platz 3: Berlin mit 27
  • Platz 4: Köln mit 19
  • Platz 5: Wuppertal mit 15
  • Platz 6: Düsseldorf, Nürnberg und Dortmund mit 11
  • Platz 7: Essen und Stuttgart mit 10

(Vollständige Städteliste unter https://die-deutsche-wirtschaft.de/datenbank-weltmarktfuehrer-nach-staedten/)

Im Bundesländer-Vergleich zeigt sich in bemerkenswerter Weise die Stärke des Kernlandes deutschen Erfindergeistes, Baden-Württemberg. Es vereint, trotz seiner relativen Kleinheit, die meisten Weltmarktführer aller Bundesländer auf sich.

Ranking der Bundesländer mit den meisten Weltmarktführern:

  1. Baden-Württemberg: 391 Weltmarktführer
  2. Nordrhein-Westfalen: 375
  3. Bayern: 298
  4. Hessen: 113
  5. Niedersachsen: 80

(Liste der Bundesländer unter https://die-deutsche-wirtschaft.de/weltmarktfuehrer-im-bundeslandvergleich/)

Weitere Zahlen aus der neuesten Ranking-Version und weiterführende Links sind im PDF zum Download verfügbar oder erhältlich unter https://die-deutsche-wirtschaft.de/lexikon-der-deutschen-weltmarktfuehrer/

PRESSEKONTAKT:

Evi Papadopoulou

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