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Pressemitteilung: Civic Data Lab gestartet – Daten für das Gemeinwohl nutzbar machen

Pressemitteilung: Civic Data Lab gestartet – Daten für das Gemeinwohl nutzbar machen
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Civic Data Lab gestartet: Daten für das Gemeinwohl nutzbar machen

Heute wird das Civic Data Lab (CDL) offiziell eröffnet. Die Initiative vernetzt Akteur*innen der Zivilgesellschaft und unterstützt sie beim Aufbau von Datenkompetenz und der Umsetzung ihrer Datenvorhaben. Ziel ist es, die Zivilgesellschaft zu vernetzen und zu ermächtigen, Daten für das Gemeinwohl und eine gerechte soziale Gesellschaft zu nutzen.

Berlin, 24.11.2023 – Nicht nur für Unternehmen, sondern auch für NGOs und Vereine bietet der kompetente Umgang mit Daten ein großes Potenzial. Das Civic Data Lab bringt Akteur*innen aus der Zivilgesellschaft mit Datenexpert*innen zusammen, um gemeinsam Fragen und Probleme bei der Realisierung ihrer Datenvorhaben zu lösen. Das Ziel: eine Civic Data Community für Menschen aus zivilgesellschaftlichen Organisationen und Projekten, die mit Daten arbeiten. Gemeinsam sollen sie neue Ideen für die gemeinwohlorientierte Nutzung von Daten entwickeln und umsetzen. Das Civic Data Lab unterstützt Interessierte auch dabei, Kompetenzen im Umgang mit Daten auf- und auszubauen und stellt in der Civic Data Academy Qualifizierungs- und Lernangebote zur Verfügung.

Das Projekt wird umgesetzt vom Deutschen Caritasverband, CorrelAid und der Gesellschaft für Informatik und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen der Civic Coding Initiative gefördert.

Dr. Susanne Pauser, Vorständin Personal und Digitales beim Deutschen Caritasverband: „Wir müssen sicherstellen, dass Daten nicht nur für profitorientierte Zwecke, sondern sinnvoll für das Gemeinwohl zur Verfügung gestellt werden. Nur so hat Digitalisierung einen gesellschaftlichen Nutzen. Noch sind die notwendigen Kompetenzen, Netzwerke und Mittel für gemeinwohlorientierte Datenprojekte in sozialen Handlungsfeldern nicht weit verbreitet. Diese Lücke wollen wir nun über das Civic Data Lab schließen.“

Dies unterstützt auch Patrizia Maier, Vorstandsvorsitzende von CorrelAid: „Unsere Erfahrung aus acht Jahren Arbeit mit über 100 zivilgesellschaftlichen Organisationen hat gezeigt: Unter den richtigen Bedingungen kann und will die Zivilgesellschaft aktiv, wertegeleitet und wirkungsorientiert mit Daten für das Gemeinwohl arbeiten. Mit dem Civic Data Lab schaffen wir ein integriertes Angebot, um Akteur*innen dabei zu unterstützen.“

Prof. Dr. Ulrike Lucke, Vizepräsidentin der Gesellschaft für Informatik e.V.: „Datenkompetenzen sind eine Voraussetzung für die digitale Teilhabe und die Zukunftsfähigkeit sowohl von Individuen als auch von Organisationen. Die zivilgesellschaftlichen Akteure brauchen Erfahrungsräume, gute Anleitungen und greifbare Vorbilder, um gezielt Datenkompetenzen aufzubauen und ihre eigenen Datenvorhaben zu realisieren. Als Fachgesellschaft der Informatikerinnen und Informatiker in Deutschland und als Teil der Zivilgesellschaft ist der umfassende Aufbau von Datenkompetenz wichtig für uns. Wir freuen uns sehr, dass wir als Koordinatorin des Civic Data Labs zivilgesellschaftliche Akteur*innen in der digitalen Transformation stärken können.“

Ab sofort können zivilgesellschaftliche Organisationen und Engagierte eigene Datenvorhaben beim Civic Data Lab einreichen und Unterstützung bei der Umsetzung erhalten. Die Ergebnisse und Erfahrungen des gesamten Labs werden später kostenfrei und unter offenen Lizenzen zur Nutzung bereitgestellt – unter anderem werden auch Bildungsangebote für alle Niveaustufen bereitstehen, online und in Präsenz.

Weitere Informationen unter: www.civic-data.de

Über das Civic Data Lab

Daten fürs Gemeinwohl – von der Zivilgesellschaft, für die Zivilgesellschaft. Dafür steht das Civic Data Lab (CDL), realisiert durch ein Konsortium aus Gesellschaft für Informatik e.V., CorrelAid e.V. und Deutschem Caritasverband e.V.

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), unterstützt es Akteur*innen der Zivilgesellschaft dabei gemeinwohlorientierte Aufgaben besser zu erreichen.

Über die Gesellschaft für Informatik e.V.
Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist die größte Fachgesellschaft für Informatik im deutschsprachigen Raum. Seit 1969 vertritt sie die Interessen der Informatikerinnen und Informatiker in Wissenschaft, Gesellschaft und Politik und setzt sich für eine gemeinwohlorientierte Digitalisierung ein. Mit 14 Fachbereichen, über 30 aktiven Regionalgruppen und unzähligen Fachgruppen ist die GI Plattform und Sprachrohr für alle Disziplinen in der Informatik. Die GI hat sich Ethische Leitlinien gegeben, die ihren Mitgliedern als Orientierung dienen. Weitere Informationen finden Sie unter www.gi.de
Pressekontakt:
Frithjof Nagel
Gesellschaft für Informatik e.V. (GI)
Geschäftsstelle Berlin
im Spreepalais am Dom
Anna-Louisa-Karsch-Str.2,
10178 Berlin

Mail:  presse@gi.de
Web:  www.gi.de
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