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Kühlschrankputz rettet Lebensmittel

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Kühlschrankputz rettet Lebensmittel

„Putz deinen Kühlschrank Tag“: Einfache Tricks helfen, Essen länger frisch zu halten

Tür auf, Frische rein: Der Kühlschrank ist das Herzstück der Vorratshaltung – und oft auch der Ort, der beim Putzen gerne übersehen wird. Ein vergessener Joghurtbecher, eine halbe Zitrone, ein welkes Stück Salat – kleine Überbleibsel, die sich summieren. Zum „Putz deinen Kühlschrank Tag“ am 15. November erinnert das Projekt Wertvoll NRW der Verbraucherzentrale NRW daran, dass regelmäßiges Putzen und Sortieren nicht nur Hygiene schafft, sondern entscheidend dazu beiträgt, weniger Lebensmittel wegzuwerfen. So manches landet nämlich im Mülleimer, weil es schlicht in den hinteren Ecken des Kühlschranks vergessen wurde. Dabei lassen sich solche Verluste mit einfachen Routinen deutlich reduzieren.

Kühlschrankputz mit System

Ein gründlicher Kühlschrankputz sollte etwa einmal im Monat erfolgen – spätestens aber, wenn sich Flecken oder Gerüche bemerkbar machen. Der beste Zeitpunkt zum Putzen ist vor dem Einkauf – wenn sowieso weniger Lebensmittel im Kühlschrank sind. Zuerst alles herausnehmen und in einer Kühltasche mit Kühl-Akkus zwischenlagern. Zum Reinigen des Kühlschranks reicht warmes Wasser mit einem Spritzer mildem Spülmittel. Alle Fächer und Ablagen herausnehmen, abwaschen und gut abtrocknen. Auch den Innenraum gründlich abwischen und dabei die Gummidichtungen nicht vergessen. Dann die Abtropfrinne mit einem Wattestäbchen reinigen. Zum Schluss die Lebensmittel wieder einräumen und bei der Gelegenheit gleich den Inhalt sortieren. Produkte mit überschrittenem Mindesthaltbarkeitsdatum prüfen und Verdorbenes aussortieren. Gegen Gerüche im Kühlschrank (natürlich nicht als Ersatz fürs Putzen!) hilft eine kleine Schale oder ein Glas mit Natronpulver, das man offen in den Kühlschrank stellt.

Einfache Tricks für dauerhafte Ordnung

Kältezonen beachten: Empfindliche Lebensmittel wie Fleisch oder Fisch gehören in den kältesten Bereich (untere Glasplatte), während viele Obst- und Gemüsesorten im Gemüsefach optimal lagern. Milch oder Eier deponiert man am besten nicht in der Kühlschranktür, sondern in einem der mittleren Fächer bei circa fünf bis sieben Grad. Auch eine gute Faustregel ist das FIFO-Prinzip („First In – First Out“): Ältere Lebensmittel lagert man vorne im Kühlschrank und verbraucht sie zuerst. Neu gekaufte Lebensmittel ordnet man dahinter ein.

„Eat me first“: Was weg muss

Damit beim Blick in den Kühlschrank sofort klar ist, welche Lebensmittel in Kürze verbraucht werden müssen, da sie sonst verderben, kann man eine „Eat-Me-First-Box“ einrichten: Eine sichtbare Box, ein Fach oder Bereich mit Produkten, die bald gekocht oder gegessen werden sollten. So geht nichts verloren und Reste lassen sich gezielt verwerten. In WGs oder Mehrpersonenhaushalten lohnt sich zusätzlich eine kleine Kennzeichnung – etwa mit Namen oder Datum auf den Lebensmitteln. Auch ein Whiteboard oder eine Tafelfolie am Kühlschrank können für Einkaufswünsche oder Hinweise auf Reste praktisch sein.

Weiterführende Informationen:

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Verbraucherzentrale NRW
Pressestelle
Helmholtzstr. 19
40215 Düsseldorf
Tel.: 0211/91380-1101
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