ADAC-Bilanz Sommerstau: Ein Grenzübergang sorgt für Stress
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ADAC-Bilanz Sommerstau: Ein Grenzübergang sorgt für Stress
Hamburg. Die Auswertung des ADAC zeigt, dass in Mecklenburg-Vorpommern zwar die Anzahl der Staus leicht gestiegen ist, die Dauer und Länge allerdings teils massiv gesunken sind. Der Grund liegt auf der Hand.
Der ADAC hat die sechs Ferienwochen von Ende Juli bis Anfang September untersucht und Anzahl und Länge der Staus mit dem Vorjahr verglichen. Während 2024 die Autofahrer an den sechs Wochen noch in 722 Staus ihre wertvolle Urlaubszeit verbringen mussten, ist die Zahl in diesem Jahr auf 814 gestiegen.
Die Staulänge in MV sank allerdings von 873 auf 801 Kilometer, wie auch die Zeit, in der die Betroffenen im Stau standen. Sie verringerte sich um 13.964 Minuten um 27 Prozent auf insgesamt 37.078 Minuten. Insgesamt gesehen gab es also zwar mehr Staus in MV, diese waren jedoch kürzer von der Länge und Dauer.
Und das hat einen Grund, denn wenn man tiefer in die Zahlen schaut, dann sieht man, dass der staureichste Bereich des Sommers der Grenzübergang Pomellen war. Alleine hier gab es 256 Staus, die aber kaum die Kilometermarke überschritten hatten.
Die längsten Staus gab es mit 13 km am Sonntag, dem 10. August, auf der A20 zwischen Bad Doberan und Neukloster. Eine 11 km lange Warteschlange mussten die Autofahrer am Donnerstag, dem 28. August, auf der A24 zwischen Zarrentin und dem Kreuz Schwerin ertragen. Ebenso 11 km gab es am Freitag, dem 15. August auf der A20 zwischen Zurow und Rostock-West.
Die staureichste Autobahn im Sommer 2025 war die A11 mit 256 Blechlawinen, sämtliche am Grenzübergang Pomellen. Auf Platz zwei folgt die A20 mit 183 Staus. Hier war die Dauer allerdings fast 50 Prozent höher als auf der A11. An dritter Stelle kommt die A19 mit 68 Staus, gefolgt von der A24 mit 43.
Weitere Zahlen in der angehängten Pressemitteilung
O-Ton-Paket Christof Tietgen, ADAC Hansa
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Christof Tietgen
stellvertr. Leiter
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