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aspekte
22. April 2022

Mainz (ots) -

Freitag, 22 April 2022, 23.30 Uhr

aspekte

Die Biennale von Venedig ist eines der wichtigsten Kunstereignisse der Welt. "aspekte" geht der Frage nach, was die Kunst in Zeiten von Krieg und Klimawandel bewirken kann.

Die Lagunenstadt wird ab dem 23. April zu einem Ort der zeitgenössischen Kunst, die sich auch mit den großen globalen Krisen beschäftigt. Traditionell konkurrieren auf der Biennale die eingeladenen Nationen mit ihren Länderpavillons um den Goldenen Löwen.

Doch nach Putins Angriff auf die Ukraine bleibt der russische Pavillon leer - die russischen Künstler, die ihn bespielen sollten, boykottieren ihn. Anwesend wird der ukrainische Künstler Pavlo Makov sein; ihm ist die Flucht aus dem umkämpften Charkiw gelungen, auch sein Kunstwerk, eine geheimnisvolle Wasserinstallation, konnte nach Venedig geschafft werden. Katty Salié spricht mit ihm über Macht und Ohnmacht der Kunst in Zeiten des Krieges. Wie muss sich angesichts von Klimakrise und Artensterben unser Verhältnis zur Natur verändern?

Mit dieser Frage beschäftigt sich die von der Italienerin Cecilia Alemani kuratierte Hauptausstellung der Biennale, in der 213 zumeist weibliche Künstler zu sehen sind. Alemani führt Katty Salié durch die Ausstellung. Ihr Titel: "Milk of Dreams". Können Wissenschaft und Technik die menschengemachte Katastrophe aufhalten? Das fragt Katty Salié die Chilenin Cecilia Vicuña, die einen der beiden goldenen Löwen für das Lebenswerk erhält. Die Künstlerin beschäftigt sich in ihrer aktuellen Arbeit mit dem fragilen biologischen Gleichgewicht in der Lagune von Venedig. Die Stadt, die immer häufiger von Hochwasser heimgesucht wird, hat eine gigantische Barriere mit dem vielsagenden Namen "Mose" gebaut, um sich vor dem steigenden Meeresspiegel zu schützen. "aspekte" stellt "Mose" vor und spricht auch mit den Kritikern des umstrittenen Mammutprojekts.

Mit einem weiteren Goldenen Löwen fürs Lebenswerk wird die Bildhauerin Katharina Fritsch ausgezeichnet, die unter anderem mit ihren beeindruckenden Tierskulpturen berühmt wurde. "aspekte" fragt die Düsseldorferin, wie es ihr immer wieder gelingt, die Perspektive der Betrachter zu verschieben. Der deutsche Pavillon liegt in diesem Jahr in den Händen der Künstlerin Maria Eichhorn, die sich unter anderem mit der Thematisierung von Eigentumsverhältnissen und Eigentumsfragen einen Namen gemacht hat.

Vielversprechend ist auch der Schweizer Pavillon, der von der Installationskünstlerin Latifa Echakhch mit einem poetisch tiefgründigen Klangkunstwerk ausgestaltet wird.

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