KfW-Neubauförderung: Sachverständiger verrät, worauf sich Hausbauer einstellen müssen
Mainz (ots)
Zum Jahresende läuft das staatliche KfW-Neubauförderprogramm aus. Für nachhaltige Effizienzhäuser können Hausbauer jedoch auch in diesem Jahr noch mit einer Förderbewilligung durch die KfW rechnen. Zwar plant die Bundesregierung bereits ein neues Programm - welche Voraussetzungen künftig erfüllt werden müssen, ist allerdings vielen Bauherren unklar.
"Die Unsicherheit der KfW-Neubauförderung lässt viele Hausbauer abwarten. Dabei ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um damit noch einmal richtig Geld zu sparen", sagt Luca Arenz von der ARCenergie GmbH. Dank seiner langjährigen Erfahrung als Sachverständiger in Sachen Energieeffizienz und KfW-Förderung weiß er, was Bauherren dabei beachten sollten. Im Folgenden verrät er, welche Änderungen hinsichtlich des KfW-Neubauförderprogramms zu erwarten sind und wie sich Hausbauer darauf einstellen sollten.
Die wichtigsten Änderungen bei der KfW-Förderung
Die Bundesregierung hat es sich zum Ziel gesetzt, die KfW-Förderung insgesamt einfacher und zuverlässiger zu gestalten. Der Schwerpunkt der Fördermöglichkeiten für Sanierung und Neubau soll künftig beim Klimaschutz und bei Energieeinsparungen liegen. Für 2023 sind daher zahlreiche Änderungen bei der Förderung geplant. Die technischen Anforderungen werden im kommenden Jahr voraussichtlich in vielerlei Hinsicht steigen.
Fördermittel gibt es aktuell für die Effizienzhaus-Stufen 40, 55 und 70 - ebenso wie für die Erneuerbare-Energien-Klasse, mit der Bauherren bessere Konditionen für effiziente Gebäude erhalten. Auch Maßnahmen an Denkmälern sind derzeit mit fünf beziehungsweise zehn Prozent förderfähig. Die drei wichtigsten Punkte, die sich nächstes Jahr voraussichtlich ändern werden, seien an dieser Stelle genannt.
1. Zehn Prozent Förderung für WPB
Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude, kurz BEG, hat die KfW den sogenannten Worst-Performing-Building-Bonus eingeführt. Gefördert werden Worst Performing Buildings, also WPB - Gebäude, die aufgrund ihres energetischen Sanierungsstands zu den energetisch schlechtesten 25 Prozent in Deutschland zählen.
Die neue Gebäudekategorie hat für Hausbauer derzeit zur Folge, dass sie fünf Prozent mehr Vorschuss erhalten. Nächstes Jahr wird dieser Fördersatz noch einmal um fünf Prozent auf zehn Prozent Förderung angehoben - eine gute Nachricht für Menschen, die planen, ihr Gebäude im kommenden Jahr zu sanieren.
2. Neubauten benötigen zukünftig eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
Alternativ zu Einzelmaßnahmen finanziert die KfW auch komplette Sanierungen und ganze Neubauten sogenannter KfW-Hocheffizienzhäuser. Als Hocheffizienzhaus werden neue Häuser bezeichnet, die entsprechende energiesparende Vorrichtungen aufweisen.
3. Einschränkungen bei Holz- und Pelletöfen
Ab nächstem Jahr setzt die Förderung von Heizungen auf Holz- und Pelletbasis deutlich höhere technische Anforderungen voraus. Um hohe Effizienz und niedrige Emissionen sicherzustellen, sind reine Pellet- oder Holzscheitöfen künftig nicht mehr förderfähig. Stattdessen müssen sie mit einer Wärmepumpe oder Solarthermieanlage kombiniert werden.
Über Luca Arenz:
Luca Arenz ist der Geschäftsinhaber der ARCenergie GmbH, einem Ingenieurbüro für Bauphysik, spezialisiert auf zertifizierte Energieberatung, staatlich geprüften Schallschutz, Wärmeschutz sowie Brandschutz und Qualitätskontrolle. Im ARCenergie-Team befinden sich Bauingenieure, Architekten, Physiker, Vermesser, Dachdecker, Maurer und Zimmerleute, die sich um die technischen Aspekte des Bauprojektes kümmern können. Auf diese Weise kann die ARCenergie GmbH ihre Projekte ganzheitlich planen und Lösungen finden. Weitere Informationen unter: https://www.arcenergie.de/.
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