Armin Laschet und Dr. Stephan Holthoff-Pförtner neue Mitglieder des Vorstands der Adalbert-Stiftung
Krefeld (ots)
Die Adalbert-Stiftung mit Sitz in Krefeld hat mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen Armin Laschet MdB einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Außerdem wurde der ehemalige Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, zum weiteren Vorstandsmitglied gewählt.
Drittes Vorstandsmitglied ist weiterhin Dr. H. Dieter Gobbers.
Die 1989 im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit den friedlichen Revolutionen in Mittel- und Osteuropa errichtete Adalbert-Stiftung will einen Beitrag zum geistig-kulturellen Zusammenwachsen ganz Europas leisten.
Zweck der Stiftung ist es, Perspektiven einer gesamteuropäischen Gemeinsamkeit in Mittel- und Osteuropa mit besonderer Blickrichtung auf die Adalbert-Länder Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn zu erarbeiten und dadurch an einem dauerhaften Zusammenwachsen ganz Europas mitzuwirken.
Hierzu veranstaltet die Stiftung internationalen Foren, Kolloquien und Adalbert-Lectures zu europäischen Themen und veröffentlicht Publikationen. Alle zwei Jahre wird der Internationale Adalbert-Preis für Frieden, Freiheit und Zusammenarbeit in Europa an Persönlichkeiten verliehen, die sich im Sinne des Stiftungszwecks hervorragend verdient gemacht haben. Hierzu zählten auch Tadeusz Mazowiecki, József Antall, Václav Havel, Helmut Kohl, Wladyslaw Bartoszewski und Joachim Gauck.
Außerdem errichtet die Adalbert-Stiftung Denkmäler zur Würdigung des Beitrags der Adalbert-Länder zum Fall der Berliner Mauer und zur Deutschen Wiedervereinigung, zuletzt wurde hierzu 2022 im Zentrum von Warschau ein Denkmal in Würdigung des polnischen Beitrags errichtet.
Armin Laschet sagte nach seiner Wahl: "Die auch als Visegrád-Staaten bekannten Adalbert-Länder sind über Jahrhunderte geistig und kulturell in Europa verwurzelt gewesen. Der Zweite Weltkrieg und die lange Zugehörigkeit zum sowjetisch dominierten sogenannten Ostblock haben diese Traditionen unterbrochen. Die Adalbert-Stiftung möchte die Zugehörigkeit dieser Länder zu Europa fördern. Dies ist gerade heute nach der Zeitenwende wichtiger denn je."
Dr. Stephan Holthoff-Pförtner betonte: "Die Berliner Mauer ist in Budapest und Warschau gefallen und nicht in Berlin. Mit den Revolutionen 1989 und 1990 wurden Polen, Tschechien, die Slowakei und Ungarn wieder Teil eines freiheitlichen Europas. In der Europäischen Union stärken wir nun gemeinsam unsere wehrhafte liberale Demokratie. Deshalb werden wir durch Dialog und Zusammenarbeit den Austausch zwischen unseren Ländern weiter fördern."
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Christine Röhr, christine.roehr@adalbert-stiftung.de, Tel. 02151-159311
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