POL-PPWP: 1. FCK - SV Darmstadt 98 Polizeieinsatz weitgehend friedlich verlaufen Mehr zu tun ab der zweiten Spielhälfte
Kaiserslautern/Westpfalz (ots)
Weitgehend friedlicher Polizeieinsatz: So fällt die Bilanz des heutigen Polizeieinsatzes des Polizeipräsidiums Westpfalz aus. Beim ersten Zweitliga-Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen SV Darmstadt 98 in der neuen Spielsaison, das mit einem 1:1 Unentschieden endete, hatten die Einsatzkräfte in der zweiten Spielhälfte und nach dem Fußball-Match mehr zu tun.
Gut 25.000 Zuschauer waren am Freitagabend zum Spiel ins Fritz-Walter-Stadion gekommen, darunter etwa 4.000 Anhänger des hessischen Fußballvereins, die ihre Mannschaft in die Westpfalz begleiteten. Ein Entlastungszug der Deutschen Bundesbahn brachte über 400 Anhänger aus Darmstadt in die Barbarossastadt. Darüber hinaus reisten die Fans mit Bussen und individuell an.
Vor Spielbeginn und auch danach musste die Unterführung am "Elf Freunde"-Kreisel vorübergehend gesperrt werden. Sicherheitsgründe machte dies notwendig, um ein Zusammentreffen von Anhänger beider Fanlager zu verhindern. Die Polizei bittet um Verständnis für diese Maßnahme.
Zu keinen größeren Verzögerungen kam es auf den Straßen bei der An- und Abreise. Dafür sorgten die Beamtinnen und Beamten des Verkehrsabschnittes.
Bei schwül-warmen Temperaturen waren die Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Westpfalz, der Bereitschaftspolizeien Rheinland-Pfalz und Hessen sowie der Bundespolizei gefordert, die die Anhänger beider Fanlager auf den An- und Abmarschwegen zum und vom Fritz-Walter-Stadion zu begleiten hatten. Die Polizei konnte die Fangruppen getrennt voneinander halten und verhinderte somit mögliche Konfrontationen.
Während der zweiten Spielhälfte musste kurzfristig das Match unterbrochen werden, da ein Mann mit nacktem Oberkörper über das Spielfeld "flitzte". Ordner gelang es, den leicht bekleideten Mann vom Rasen zu holen.
Nach Spielende kam es zu einem Vorfall in der Westkurve. Eine männliche Person hatte ein geöffnetes Taschenmesser nach einem Ordner geworfen, der zum Glück nicht getroffen wurde. Auch dieser Tatverdächtige konnte gestellt werden. Gegen ihn wird nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Ebenso konnte ein "Becherwerfer" im Bereich der Osttribüne ausfindig gemacht werden.
Bereits vor der Fußballbegegnung und auch danach hatten die Rettungsdienste alle Hände voll zu tun. Die schwüle belastende Witterung machten einigen Besuchern gesundheitliche Probleme, so dass sie medizinisch versorgt werden mussten.
Die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern teilte mit, dass einige Fans ihren Zug in Richtung Mannheim verpasst haben. Für ihre Abreise hatten sie die 20-minütige Kreiselsperrung nicht einkalkuliert. Die Deutsche Bahn bemüht sich um einen Ersatzzug.
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