POL-DN: Keine Verletzten bei Unfall nach Erdrutsch
Langerwehe (ots)
Als am Mittwochmorgen drei Autofahrer auf der Landesstraße 12 mit plötzlichem Geröll auf der Fahrbahn konfrontiert wurden, entstand glücklicherweise nur Sachschaden. Die Sperrung der Straße dauert an.
Um 07:00 Uhr war die gefährliche und nicht vorhersehbare Überraschung für drei Autofahrer perfekt. Die 24, 48 und 51 Jahre alten Männer aus Stolberg befuhren jeweils mit einem Pkw die L 12 von Schevenhütte in Richtung Langerwehe, als es (etwa in Höhe Krichelsmühle) passierte. Auf dem Hang hatte sich ein Baum gelöst und war das Steilstück gegen einen bereits bestehenden Schutzwall hinab gerutscht. Obwohl der Baum von dem Wall abgefangen wurde, rutschte weiteres Erdreich, darunter Gesteinsbrocken in einer geschätzten Größe von 50 bis 70 Zentimeter, auf die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenprall mit den Fahrzeugen, die im wesentlichen aber Unterbodenschäden abbekamen. Alle waren jedoch nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Den Schaden an den Autos beziffert die Polizei vorläufig auf etwa 6000 Euro. Die ausgelaufenen Betriebsstoffe der Kfz mussten aufgenommen und entsorgt werden.
Noch während der Einsatzwahrnehmung wurde beobachtet, dass sich ein weiterer Baum im Hang löste und zudem immer wieder Steine auf die Fahrbahn fielen. Die Polizei sperrte den gefährlichen Straßenabschnitt zwischen Schevenhütte und dem Abzweig nach Hamich ab. Inzwischen hat der Straßenbaulastträger Landesbetrieb Straßenbau NRW die Maßnahmen vor Ort inklusive einer fachlichen Begutachtung übernommen.
Am Mittwochvormittag ergaben sich weitere witterungsbedingte Gefahrenstellen. Auf der Panoramastraße (L 218) zwischen Vossenack und Schmidt und auf der Bahnstraße in Düren-Rölsdorf waren jeweils gegen 10:00 Uhr Bäume auf die Fahrbahn gestürzt. Die Polizei sicherte die Gefahrenstellen, bis die Bäume von der Feuerwehr beziehungsweise dem Dürener Service Betrieb zersägt und beiseite geräumt waren.
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