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Polizeidirektion Göttingen

POL-GOE: (416/2008) Tragischer Unfall auf der Fulda bei Hann. Münden - 20-Jähriger aus Köln ertrunken

Göttingen (ots)

Hann. Münden, Tanzwerder
Samstag, 3. Mai 2008, gegen 13.30 Uhr
Beim Versuch, einen Teil der Fulda zu
durchschwimmen, ist am Samstagnachmittag (03.05.08) im Bereich des 
Tanzwerders in Hann. Münden (Kreis Göttingen) ein 20 Jahre alter Mann
aus Köln tödlich verunglückt. Der junge Mann gehörte zu einer 
achtköpfigen Gruppe aus einem Kölner Jugendwohnheim, die erst seit 
Freitag (02.05.08) auf dem Tanzwerder zeltete.
Ersten Ermittlungen zufolge stieg der junge Mann gegen 13.30 Uhr 
über eine Treppe in die Fulda hinab und wollte zu einem ebenfalls 20 
Jahre alten Mann aus der Freizeitgruppe hinüberschwimmen, der in 
einem Kanu an einem Anleger in der Flussmitte saß. Zeugenaussagen 
zufolge ging der 20-Jährige nach ca. zwei Metern plötzlich unter. 
Sofort eingeleitete Rettungsversuche u. a. auch durch den in dem Boot
sitzenden Bekannten schlugen fehl.
An der unverzüglich eingeleiteten, fieberhaften Suchaktion waren 
insgesamt rund 50 Einsatzkräfte u. a. der Berufsfeuerwehr (BF) 
Kassel, der Feuerwehr Hann. Münden, des THW Hann. Münden, der 
Schnellen Einsatzgruppe (SEG) der Berufsfeuerwehr Göttingen, des DRK 
Hann. Münden sowie der Wasserschutzpolizei eingesetzt.
Eine Tauchergruppe der BF Kassel fand den Vermissten knapp 
anderthalb Stunden später (gegen 14.50 Uhr) schließlich flussaufwärts
rund sechs Meter von der Stelle entfernt, an der der junge Mann 
zuletzt lebend gesehen worden und anschließend untergegangen war. Er 
lag auf dem Grund des Flusses in rund drei Metern Tiefe. Für den 
Kölner kam jede Hilfe zu spät. Ein Notarzt konnte nur noch seinen Tod
feststellen.
Die anderen sechs Gruppenmitglieder und der Betreuer erlitten 
einen Schock. Sie wurden durch drei Notfallseelsorger betreut. Alle 
sieben werden über Nacht vorraussichtlich in umliegenden 
Krankenhäusern untergebracht.
Warum der 20-Jährige plötzlich unterging und ertrank ist noch 
unklar. Der Leichnam wurde von der Polizei beschlagnahmt. Die 
Todesurache soll jetzt eine Obduktion in der Göttinger Rechtsmedizin 
klären.

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