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Polizeidirektion Göttingen

POL-GOE: (83/2008) Nach Explosion in Laubacher Scheune - Ursache vermutlich geklärt

Göttingen (ots)

LAUBACH (jk) - Einen Tag nach der Explosion
mehrerer Gasflaschen in einem ehemaligen Stall- und Scheunengebäude 
in Laubach (siehe unsere Pressemitteilungen Nr. 80 und 81 vom 
22.01.08) ist die Ursache des Unglücks vermutlich geklärt.
Nach weitergehenden Ermittlungen der Polizei Hann. Münden wollte 
der 65 Jahre alte Scheunenbesitzer dem 42-jährigen Schrotthändler 
alte Propangasflaschen zur Entsorgung mitgeben. Zuvor ließen die 
Männer das noch in den Flaschen vorhandene Propangas zwischen zwei 
Stallgebäuden im Freien entweichen.
Das freigewordene Gas drang in den angrenzenden ehemaligen 
Schweinestall, von dort in einen Vorraum und anschließend in den 
Heizungsraum ein, in dem ein in Betrieb befindlicher 
Festbrennstoffkessel stand. Durch die vom Kessel ausgehende Wärme 
entzündeten sich die eindringenden Gase und es kam zur Explosion.
Die als Geräteschuppen genutzte Scheune stürzte daraufhin in sich 
zusammen. Trümmerteile flogen ca. 50 Meter auf eine linksseitig 
angrenzende Wiese. Durch die Druckwelle wurden zwei Wände des 
anschließenden Wohnhauses vollständig eingedrückt, die Küche wurde 
verwüstet.
Entgegen einer ersten Schätzung wird der Gesamtschaden nach einer 
genaueren Begutachtung nunmehr auf ca. 300.000 Euro geschätzt.
Bei der Explosion erlitt der 35 Jahre alte Sohn lebensgefährliche 
Brandverletzungen. Er wurde noch am Dienstagabend (22.01.08) mit dem 
Hubschrauber in eine Spezialklinik nach Hannover geflogen. Sein Vater
liegt mit Schnittverletzungen in einem Göttinger Krankenhaus. Er kann
vermutlich am Donnerstag (24.01.08) entlassen werden. Der 42 Jahre 
alte Schrotthändler aus Gleichen erlitt einen Schock. Er konnte das 
Mündener Krankenhaus bereits wieder verlassen.

Rückfragen bitte an:

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Telefon: 0551/491-1034
Fax: 0551/491-1035
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