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Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

BPOL NRW: Jugendliche am Gleis in Lebensgefahr - Bundespolizei warnt

Altenbeken - Bad Driburg (ots)

In gleich zwei Fällen, nur wenige Kilometer voneinander entfernt, haben sich am Samstag (14. Juni) junge Menschen durch das Betreten von Gleisanlagen in Lebensgefahr begeben. Die Bundespolizei ermittelt in beiden Fällen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Im Bad Driburger Ortsteil Langeland überfuhr am Nachmittag ein Zug im Bereich der Rehbergstraße Steine, die auf die Schienenköpfe gelegt worden waren. Der Triebfahrzeugführer sah noch fünf Kinder in Richtung Langeland davonlaufen. Er räumte noch aufliegende Steine weg, um die Strecke wieder befahrbar zu machen.

Drei Stunden später musste im wenige Kilometer entfernten Altenbekener Ortsteil Buke ein durchfahrender Zug eine Schnellbremsung durchführen, weil sich eine Person im Gleis aufhielt. Ein 14-jähriger Junge wurde von einem Zeugen bis zum Eintreffen der Bundespolizei festgehalten. Er wurde anschließend den Erziehungsberechtigten übergeben. Bei beiden Vorfällen wurden glücklicherweise keine Personen verletzt. Ob es zu Sachschäden kam, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Wer Hinweise zu den flüchtigen Kindern in Langeland geben kann, wird gebeten sich unter der kostenfreien Hotline 0800 6 888 00 mit der Bundespolizei oder jeder anderen Dienststelle in Verbindung zu setzen.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor dem Betreten von Gleisen und allen anderen Bahnanlagen:

   -	Überqueren Sie Bahngleise nur an den dafür vorgesehenen Orten 
und bei geöffneten Schranken.
   -	 An Bahnanlagen besteht Lebensgefahr, denn die Geschwindigkeit 
und der entstehende Luftsog werden oft unterschätzt!
   -	Züge nähern sich fast lautlos. Ein elektrisch betriebener Zug 
ist für das menschliche Ohr erst wahrnehmbar.
   -	Züge können nicht ausweichen. Wegen ihres Gewichts haben Züge 
einen sehr langen Bremsweg. Eine Bremsung ist oft nicht mehr möglich.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Münster
Pressestelle
Markus Heuer
Telefon: 0251 97437 - 1012
E-Mail: presse.ms@polizei.bund.de
X (Twitter): @BPOL NRW

Internet: www.bundespolizei.de

Bahnhofstr. 1
48143 Münster

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

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