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BPOL NRW: Taschendiebstahlsfahnder der Bundespolizei nehmen Gepäckdiebe im Intercity fest

Essen - Dortmund - Hamburg (ots)

Zwei polizeibekannte Taschendiebe konnten Einsatzkräfte der Bundespolizei gestern Abend (17. Mai) im Essener Hauptbahnhof festnehmen, nachdem sie einer 33-jährigen Frau aus Hamburg einen Koffer (Wert 600 Euro) gestohlen hatten. Weitere Ermittlungen ergaben, dass einer der Männer für einen weiteren Diebstahl als Tatverdächtiger infrage kommt.

Gegen 18:30 Uhr überwachten zivile Taschendiebstahlsfahnder der Bundespolizei den Dortmunder Hauptbahnhof. Dort fielen ihnen zwei Männer auf, welche sich auffällig für das Gepäck von Reisenden interessierten. Nachdem im Dortmunder Hauptbahnhof ein Diebstahlsversuch auf einer Rolltreppe scheiterte, nutzten die beiden Taschendiebe einen Intercity in Richtung Essen.

Dabei wurden sie durch die Fahnder observiert. In dem Zug konnten die beiden Langfinger den Koffer einer 33-jährigen Frau aus Hamburg erbeuten. Nachdem sie mit der Beute den Zug im Essener Hauptbahnhof verlassen hatten, schlugen die Bundespolizisten zu und nahmen beide Männer vorläufig fest.

Den Diebstahl ihres Gepäcks hatte das Opfer mittlerweile bemerkt und sich bei den Bundespolizisten bemerkbar gemacht. Durch den Einsatz der Taschendiebstahlsfahnder blieb der Frau ein Schaden von 600 Euro erspart.

Bei der Überprüfung der beiden 21- und 24-jährigen algerischen Staatsangehörigen wurde bei dem 24-Jährigen eine norwegische 500-Kronen Banknote sichergestellt.

Diese konnte einem Diebstahl am 11. Mai im Essener Hauptbahnhof zugeordnet werden. Die Tat wurde damals durch die Videoüberwachung im Essener Hauptbahnhof aufgezeichnet, sodass der Algerier eindeutig als Tatverdächtiger identifiziert werden konnte.

Da der Verdacht besteht, dass sich die beiden in Essen gemeldeten Männer ihren Lebensunterhalt durch die fortgesetzte Begehung von Diebstählen finanzieren, wurde ein Strafverfahren wegen gewerbsmäßigen Diebstahls eingeleitet.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei, auch in Zeiten von Corona, vor den kriminellen Machenschaften der Taschendiebe und gibt folgende Verhaltenstipps:

   - Nehmen Sie immer nur so viel Bargeld mit, wie Sie benötigen.
   - Hantieren Sie nie offen mit Bargeld.
   - Bewahren Sie niemals EC-Karte und PIN-Nummer zusammen auf.
   - Tragen Sie Geld, Kreditkarten, Papiere und andere Wertsachen 
     immer eng am Körper. Nutzen Sie verschlossene Innentaschen.
   - Keinesfalls gehören Geldbörsen, Wertsachen und Mobiltelefone in 
     Außentaschen.
   - Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen mit dem Verschluss zum 
     Körper und vor dem Bauch.
   - Tragen Sie Rucksäcke im Gedränge vor dem Körper.
   - Halten Sie immer Körperkontakt zu Ihrem Handgepäck.
   - Lassen Sie niemals Wertgegenstände in Jacken, die Sie an 
     Garderoben oder über Stuhllehnen hängen.
   - Behalten Sie die Gepäckstücke im Blick. Seien sie besonders 
     achtsam, wenn Sie das Gepäckstück abstellen müssen. Fixieren Sie
     in seinem solchen Fall Ihr Gepäck nach Möglichkeit, etwa 
     zwischen den Beinen.
   - Größere Gepäckstücke, die im Zug nicht in der Nähe Ihres 
     Sitzplatzes untergebracht werden können, sichern Sie am besten 
     in einem Schließfach am Wagenende oder mit einem Gepäck- oder 
     Fahrradschloss.
   - Seien Sie achtsam, zum Beispiel wenn Sie angerempelt werden oder
     Ihre Kleidung scheinbar unbeabsichtigt beschmutzt wird. Dies 
     könnte ein Trick sein, um an Ihr Geld zu gelangen.

*ST

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

- Pressestelle -
Telefon: +49(0)231 562247-130
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

www.bundespolizei.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

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