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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (211) Mit Explosion gedroht - 67 Personen evakuiert

Nürnberg (ots)

Im Verlauf eines Internet-Chats teilte ein
45-jähriger Nürnberger seiner Gesprächspartnerin mit, dass er heute 
noch sterben würde und drohte in diesem Zusammenhang mit einer 
Explosion. Im Rahmen eines Polizeieinsatzes wurde der Mann von 
Spezialeinheiten der Polizei festgenommen.
Am Dienstagmorgen, 23.01.2007, gegen 01.30 Uhr, teilte eine Frau 
der Einsatzzentrale der Polizei mit, dass ihr Gesprächspartner aus 
einem Internet-Chat heraus angedeutet habe, dass er wegen einer 
Zwangsräumung seine Wohnung verlassen müsse. Um das zu verhindern, 
würde er lieber aus dem Leben scheiden. Um eine Gefährdung 
Unbeteiligter, durch eine in diesem Zusammenhang angedrohte 
Explosion,  auszuschließen, wurde das Wohnanwesen des 45-Jährigen in 
der Schwabenstraße sowie die beiden Nachbaranwesen geräumt und die 67
evakuierten Menschen in die BRK-Zentrale in der Nunnenbeckstraße 
gebracht. Zeitgleich wurde von Bediensteten der N-ERGIE Nürnberg die 
Gaszufuhr zu den betreffenden Häusern unterbrochen. Da mit dem 
45-jährigen Mann keinerlei Verbindung aufgenommen werden konnte und 
er seine Drohungen im Chat wiederholte, verschafften sich gegen 06.30
Uhr Spezialeinsatzkräfte der mittelfränkischen Polizei gewaltsam 
Zugang zu der Wohnung und nahmen den 45-Jährigen fest. Dabei wurde 
der psychisch angeschlagene Mann von einem eingesetzten Polizeihund 
gebissen. Zur Versorgung seiner Verletzung wurde er ins Krankenhaus 
eingeliefert. Die Wohnung wurde von Spezialisten des Bayer. 
Landeskriminalamtes nach gefährlichen Gegenständen durchsucht. Es 
konnten Feuerwerkskörper in größerer Anzahl und bisher nicht 
identifiziertes Pulver aufgefunden werden. Die mit Hilfe der 
Rettungsdienste und der VAG evakuierten Bewohner der drei Häuser 
konnten gegen 07.30 Uhr in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Einsatz 
der mittelfränkischen Polizei wurde tatkräftig von der 
Berufsfeuerwehr, den Rettungsdiensten, der VAG und der N-ERGIE 
Nürnberg unterstützt.
Michael Gengler/h

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle
Tel: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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