Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1332) Hochmut kommt vor dem Fall
Nürnberg (ots)
Ein 41-jähriger Nürnberger wurde von einer Zivilstreife der Nürnberger Polizei angehalten und überprüft, nach dem er die Beamten zuvor im Straßenverkehr beleidigt hatte.
Der Vorfall ereignete sich am 24.09.2006 gegen 17:30 Uhr in der Nürnberger Südstadt. Der 41-Jährige stand mit seinem Fahrzeug neben dem Zivil-Pkw der Beamten an einer Ampel. Kurz nach Umschalten auf Grünlicht zog der Mann mit seinem Opel zunächst an und fuhr dann plötzlich mit verminderter Geschwindigkeit auf der rechten von zwei Fahrspuren weiter. Durch das merkwürdige Verhalten des Kraftfahrers aufmerksam geworden, sollte dieser nun überprüft werden. Deshalb wollten die Beamten den Pkw überholen, was aber durch einen kurzen Fahrstreifenwechsel des Beschuldigten zunächst verhindert wurde. Dennoch gelang es wenig später, neben dem Fahrzeug herzufahren. Dabei wurden die Beamten mit dem Mittelfinger des 41-Jährigen und mehreren eindeutig beleidigenden Gesten bedacht.
Die Streife gab sich nun als Polizei zu erkennen und hielt den völlig verdutzten Kraftfahrer an. Kleinlaut und mit erkennbarer Gesichtsblässe entschuldigte er sich mehrfach für sein Verhalten. Während des Gesprächs wurde starker Alkoholgeruch festgestellt, weshalb ein Test am Alkomat durchgeführt wurde: Knapp 1 Promille zeigte das Gerät.
Wegen Trunkenheit im Verkehr und verschiedener Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung muss sich der 41-Jährige nun verantworten.
Bert Rauenbusch
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