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POL-MFR: (1832) Großfahndung nach Einbrüchen in Petersaurach - Zwei Tatverdächtige festgenommen

Heilsbronn (ots)

Wegen eines aktuellen Einbruchs leitete die Polizei am Freitagabend (20.12.2019) im Bereich Petersaurach (Lkrs. Ansbach) eine großangelegte Fahndung ein. Zwei mutmaßliche Einbrecher konnten mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers noch auf der Flucht gestellt und festgenommen werden.

Ein Anwohner der Fliederstraße hatte gegen 18:45 Uhr die Polizei verständigt, da er bei seiner Heimkehr offenbar Einbrecher überrascht hatte, die daraufhin die Flucht zu Fuß ergriffen. Die zunächst unbekannten Männer waren zuvor über eine Balkontür in das Einfamilienhaus eingebrochen.

Die Einsatzzentrale der mittelfränkischen Polizei leitete daraufhin eine großangelegte Fahndung ein, an der zahlreiche Streifen umliegender Polizeidienststellen, zwei Diensthunde und ein Hubschrauber der Bayerischen Bereitschaftspolizei beteiligt waren. Im Rahmen der Fahndung konnte die Besatzung des Polizeihubschraubers zwei Personen entdecken, die im Bereich des Ortsteils Langenloh über die Felder flüchteten. Durch die Unterstützung aus der Luft gelang es den Einsatzkräften, einen der beiden Männer unmittelbar festzunehmen. Der Komplize des Mannes konnte sich zwar zwischenzeitlich bis in einen nahegelegenen Hochsilo flüchten, wurde dort aber kurz darauf ebenfalls ergriffen. Bei einem der beiden Männer fanden die Beamten Bargeld, das offensichtlich aus dem Einbruch in der Fliederstraße stammte und beschlagnahmten es. Außerdem fanden die Polizisten am Festnahmeort Einbruchswerkzeug sowie Schmuckteile, die offenbar aus einem vorausgegangenen Einbruch stammen.

Die festgenommenen Männer (beide 28 Jahre alt) wurden auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft am Samstag (21.12.2019) einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ gegen die beiden dringend Tatverdächtigen einen Untersuchungshaftbefehl. Die weiteren Ermittlungen werden vom Fachkommissariat für Einbruchsdelikte bei der Kriminalpolizei Ansbach geführt.

Neben dem Einfamilienhaus in der Fliederstraße wurden am Freitagabend (20.12.2019) zwei weitere Wohnanwesen im Petersauracher Ortsteil Wicklesgreuth von Einbrechern heimgesucht. In der Bahnhofstraße hatten Einbrecher kurz zuvor versucht, über die Terrassentür in ein Haus einzudringen. Außerdem brachen Unbekannte in ein Wohnhaus in der Sperlstraße ein und durchsuchten das dortige Anwesen nach Wertgegenständen. Nach den aktuell vorliegenden Erkenntnissen rechnen die Ermittler auch diese Tatorte den beiden festgenommenen Tatverdächtigen zu.

Wie mit Meldung 1811 berichtet, hatten sich erst am vergangenen Donnerstag (19.12.2019) mehrere Einbrüche in Petersaurach ereignet. Die Ansbacher Ermittler prüfen daher ebenso intensiv, ob die beiden Festgenommenen auch für die zwischenzeitlich sieben registrierten Einbrüche vom Donnerstag in Frage kommen. Derzeit läuft die Auswertung der Spuren von den betroffenen Tatorten. Darüber hinaus wird jedoch auch untersucht, ob die Täter für weitere Einbrüche in der Region verantwortlich sind. Diesbezüglich legen die Kriminalbeamten ein besonderes Augenmerk auf Tatorte, an denen die Täter mit gleicher Arbeitsweise vorgegangen sind.

Trotz des Fahndungserfolgs wird darum gebeten, dass sich Zeugen, die in den vergangenen Tagen im Bereich von Petersaurach verdächtige Wahrnehmungen machen konnten, unter der Rufnummer 0911 2112-3333 mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Jedoch noch so kleiner Hinweis, kann die Ermittler bei der Aufklärung weiterer Einbrüche unterstützen.

In diesem Zusammenhang ist nicht zuletzt das richtige Verhalten des betroffenen Anwohners hervorzuheben, der durch seinen schnellen Notruf den Fahndungserfolg der Einsatzkräfte ermöglichte. Generell rät die Polizei dazu, gerade in der dunklen Jahreszeit aufmerksam zu bleiben und in entsprechenden Verdachtsfällen (z.B. klirrendes Glas, Bohr- oder Schlaggeräusche, ausgelöste Alarmanlagen) sofort den Polizeinotruf 110 zu tätigen. Die Polizei nimmt jeden Hinweis auf einen aktuellen Einbruch ernst und überprüft derartige Meldungen lieber einmal mehr als einmal zu spät. Mit erhöhter Präsenz in betroffenen Bereichen und gezielten Fahndungsmaßnahmen setzt die mittelfränkische Polizei bei der Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen auch weiterhin einen Schwerpunkt ihrer Arbeit.

Michael Konrad

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