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POL-MFR: (2037) Alkoholmissbrauch von jungen Menschen im öffentlichen Raum - hier: Fazit von Polizei, Jugendamt und VAG für das Stadtgebiet Nürnberg im Jahr 2012

Nürnberg (ots)

Nach wiederholten gemeinsamen Kontrollaktionen unter Federführung der Nürnberger Polizei ziehen die Sicherheitsbehörden und die Nürnberger Verkehrsbetriebe (VAG) Bilanz für das Jahr 2012.

Der Genuss der legalen Droge Alkohol ist ein persönliches, sofern er in der Öffentlichkeit erfolgt, ein gesellschaftliches Problem und steht deshalb insbesondere aufgrund einzelner ausufernder Ausdrucksformen in der öffentlichen Diskussion. Als Begleiterscheinung kommt es dabei neben der Belästigung anderer häufig zu Ordnungs- und Sicherheitsstörungen. Nicht zuletzt hat übermäßiger Alkoholgenuss gerade bei Jugendlichen erhebliche gesundheitliche Folgen. Im Fokus der gemeinsamen Anstrengungen der Sicherheitsbehörden steht deshalb in erster Linie die Vorbeugung, also die Prävention - und dann erst die Repression. Ziel der gemeinsamen Kontrollen waren deshalb insbesondere die Diskoareale und Lokale, Kirchweihen und Volksfeste, öffentliche Freiflächen und Grünanlagen, die Anmarschwege zu den großen Veranstaltungsstätten sowie die öffentlichen Verkehrsmittel. Ein weiterer Ansatz waren die Vereinbarungen mit Gastwirten, Volksfest- und Kirchweihbetreibern, Diskothekenbetreibern sowie Vereinbarungen mit dem bayerischen Hotel- und Gaststättenverband.

Insgesamt wurden fünf gemeinsame Kontrollaktionen im Stadtgebiet durchgeführt. Die Ergebnisse waren in den Pressemeldungen Nr. 130 vom 24.01.2012, Nr. 245 vom 02.02.2012, Nr. 525 vom 25.03.2012, Nr. 1043 vom 17.06.2012 und Nr. 1965 vom 02.11.2012 nachzulesen.

Als Fazit dieser Kontrollen kann festgestellt werden, dass im Hinblick auf aufgegriffene alkoholisierte Jugendliche bzw. Heranwachsende eine leichte Besserung eingetreten ist, das heißt, es wurden weniger stark alkoholisierte Personen aufgegriffen. Jedoch war bei den mitgeführten alkoholischen Getränken ein vermehrter Trend zu Hochprozentigem (Wodka) festzustellen.

Die Kontrollen werden deshalb je nach Bedarf fortgeführt mit dem Hauptziel, sowohl die Weitergabe branntweinhaltiger Getränke von Erwachsenen an Minderjährige als auch das "Vorglühen", insbesondere in den öffentlichen Bereichen um den Hauptbahnhof und in den öffentlichen Verkehrsmitteln, zu unterbinden.

Peter Schnellinger

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Fax: 0911/2112-1025
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