Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (2160) Kripo Fürth nimmt Einbrecherquartett fest
Fürth (ots)
Einen Tag nach einem Einbruch im Landkreis Fürth nahmen Ermittler der Fürther Kriminalpolizei vier dringend Tatverdächtige fest. Gegen drei Beschuldigte erließ ein Ermittlungsrichter Haftbefehle.
Am 20.11.2011 wurde der Fürther Polizei der Einbruch in ein Einfamilienhaus in Langenzenn gemeldet. Dabei fielen den Tätern u.a. Schmuck, Bargeld und ein sog. "Tablet-PC" im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro in die Hände. Unerkannt gelang den Männern zunächst die Flucht.
Einen Tag später gelang es den Kriminalbeamten - unter Mitwirkung des Einbruchsgeschädigten - über technische Möglichkeiten den Lagerort des gestohlenen Computers herauszufinden. Dieser war im Nürnberger Stadtteil St. Leonhard. Daraufhin wurden weitere polizeitaktische Maßnahmen eingeleitet. Unter anderem wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg richterliche Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt.
Im Laufe des 21.11.2011 nahmen die Beamten insgesamt vier Männer fest. In deren Wohnung in Nürnberg fanden sich Teile der Beute aus Langenzenn sowie weiteres Diebesgut, das bisher noch nicht zugeordnet werden konnte. Diesbezüglich dauern die Ermittlungen noch an.
Bei der Kontrolle eines fünften Tatverdächtigen kam es zu einer kurzen Rangelei, in deren Verlauf dem Überprüften die Flucht gelang. Nach ihm wird zurzeit noch gefahndet.
Bei dem festgenommenen Tatverdächtigenquartett handelt es sich ausschließlich um osteuropäische Bürger im Alter zwischen 28 und 55 Jahren. Inwieweit einzelne Tatbeteiligungen an dem Einbruch in Langenzenn und möglicher weiterer Einbrüche bestehen, müssen die Anschlussermittlungen der Fürther Kriminalbeamten noch ergeben.
Die aufgefundene Beute wurde sichergestellt und - soweit möglich - dem Geschädigten wieder ausgehändigt.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg erließ ein Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Nürnberg Haftbefehl gegen drei Beschuldigte wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls. Der vierte Komplize wurde wieder auf freien Fuß gesetzt.
Bert Rauenbusch/n
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