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POL-MFR: (316) Wohnhauseinbrecher in Haft - etliche Straftaten vor Aufklärung

Nürnberg (ots)

Ein nach Erkenntnissen der Kripo Nürnberg seit Mai 2010 aktiver Wohnhauseinbrecher ist durch umfangreiche und intensive Ermittlungen als dringend tatverdächtig einzustufen. Dem Beschuldigten werden mehr als 40 Wohnhauseinbrüche in der Metropolregion zur Last gelegt.

Am 30.11.2010 kurz nach Mitternacht wurde nach Mitteilung eines aufmerksamen Zeugen ein 34-jähriger Osteuropäer bei einem Einbruch in ein Einfamilienhaus in Schwabach-Wolkersdorf festgenommen. Die weitere Ermittlungsarbeit übernahm wenig später das Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei.

Im Zuge dieser sehr umfangreichen und zeitintensiv geführten Ermittlungen wurden u.a. zahlreiche Spurenvergleiche von bereits begangenen Einbrüchen durchgeführt. Letztlich gehen die Ermittler zurzeit davon aus, dass der Beschuldigte mehr als 40 Einbrüche in freistehende Einfamilienhäuser begangen hatte. Überwiegend im Raum Nürnberg und Schwabach, vereinzelt aber auch im Rest der Metropolregion Nürnberg soll der Beschuldigte aktiv gewesen sein.

Eine Pension, in der der Beschuldigte stets logierte, wenn er aus Osteuropa nach Deutschland einreiste, wurde mit staatsanwaltschaftlich beantragten und richterlich erlassenen Beschlüssen durchsucht. Dabei fanden sich Beweise, die den Tatverdacht gegen den 34-Jährigen erhärteten.

Anfang Dezember 2010 erließ der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Nürnberg auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg Haftbefehl gegen den Mann wegen des dringenden Tatverdachts fortgesetzt begangener schwerer Diebstähle.

Der Tatverdächtige drang stets durch gekippte, offene oder angelehnte Fenster sowie unversperrte Türen in die Einfamilienhäuser ein und durchsuchte die Wohnräume nach Wertgegenständen. Dabei spielte es keine Rolle, ob die Bewohner anwesend waren. Aufgefundene Fahrzeugschlüssel nutzte er dazu, die meist vor dem Anwesen abgestellten Pkw ebenfalls zu öffnen und Wertsachen daraus zu entwenden.

Der durch die Taten errechnete Sachschaden beläuft sich auf ca. 4.000,-- Euro. Der Wert des Diebesgutes ist ungleich höher und wird auf ca. 75.000,-- Euro geschätzt.

Die Kripo Nürnberg geht derzeit davon aus, dass der Beschuldigte den Großteil seiner Beute "zu Geld machte" und davon seinen Lebensunterhalt bestritt. Diesbezüglich und möglicher Hehler dauern die Ermittlungen aber noch an.

Das Fachkommissariat der Kripo Nürnberg prüft nun noch weitere ungeklärte Einbrüche, für die der Beschuldigte möglicherweise auch verantwortlich ist. Hier dauern die Ermittlungen ebenfalls noch an.

Bert Rauenbusch/hu

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Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
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