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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (655) Erneut "Enkeltrickbetrüger" aufgetreten

Erlangen (ots)

Am 14.04.2010 (Mittwoch) traten in Erlangen sogenannte "Enkeltrickbetrüger" auf. Die Polizei warnt erneut eindringlich vor der Masche dieser Betrüger.

Gestern gegen 11:00 Uhr erhielt eine 74-jährige Erlangerin von einem Mann einen ungewöhnlichen Anruf. Dieser gab sich als ihr Sohn aus und sprach in deutscher, teilweise auch in russischer Sprache. Weiterhin gab er vor, aufgrund eines Verkehrsunfalls von der Polizei festgehalten zu werden und nun unbedingt Geld zu benötigen, um wieder auf freien Fuß zu kommen. Die Frau, die dem Anrufer Glauben schenkte, vereinbarte mit diesem, einer dritten Person einen Betrag im vierstelligen Eurobereich für genannten Zweck zu übergeben. Ein Komplize des Anrufers nahm wenig später von der Geschädigten diesen Geldbetrag entgegen.

Nach wenigen Minuten rief der angebliche Sohn abermals bei der älteren Dame an und forderte noch mehr Geld. Wieder ließ sich die Geschädigte darauf ein und übergab bereits bekanntem Abholer Bargeld in gleicher Höhe wie beim ersten Mal.

Der Mann, der das Geld bei der Frau daheim abholte, kann wie folgt beschrieben werden: Ca. 30 Jahre alt, ca. 170 cm groß, dunkelblonde kurze Haare, kein Bart, helle Hautfarbe, bekleidet mit Jeans und grauer Jacke, ohne Brille.

Erst gestern (14.04.2010) berichtete die Polizei mit der Meldung 647 über zwei Fälle von fingierten Telefonanrufen. Eine 70-jährige Nürnbergerin fiel auf vorgenannte Masche herein und wurde dadurch um mehrere tausend Euro erleichtert. Im Stadtgebiet Ansbach ging bei einer weiteren Frau ein nahezu identischer Anruf ein. Diese hatte den Schwindel jedoch rechtzeitig bemerkt und das Gespräch beendet.

Die Polizei warnt nochmals eindringlich vor dieser Trickdiebstahlmethode. Die Angerufenen sollten sich keinesfalls auf derartige Gespräche einlassen und umgehend die Polizei informieren.

Hinweise nimmt entweder der Kriminaldauerdienst Mittelfranken, Telefonnummer 0911/2112-3333, oder auch die Polizeieinsatzzentrale über Notruf 110 entgegen.

Jürgen Ederer /mh

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

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