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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (161) Amokandrohung wurde ernst genommen

Lkr. Ansbach (ots)

Ein 16-jähriger Schüler hat in einem
Gymnasium in Windsbach (Lkr. Ansbach) für einen Polizeieinsatz 
gesorgt. Er konnte schnell ermittelt werden.
Am 28.01.2010 hatte sich die Schulleitung des Gymnasiums an die 
zuständige Polizeiinspektion in Heilsbronn gewandt, weil in einem 
Unterrichtsraum an einer Stuhllehne der Schriftzug "Amok am 01.02.10"
entdeckt wurde, der als Amokandrohung ernst genommen werden musste.
In enger Zusammenarbeit leiteten Polizei und Schulleitung umgehend
die für solche Fälle vorgesehenen Maßnahmen ein. Unter Bildung eines 
Einsatzstabes des Polizeipräsidiums Mittelfranken wurden umgehend 
Polizeibeamte mehrerer westmittelfränkischer Inspektionen sowie der 
Kriminalpolizei Ansbach zusammengezogen, um für die Sicherheit an der
Schule zu sorgen und um möglichst schnell den Verfasser der Androhung
zu ermitteln. Die Schulleitung sorgte für die Information der rund 
1.000 Schüler und deren Eltern.
Die polizeilichen Nachforschungen führten zu einem schnellen 
Fahndungserfolg. Noch am späten Freitag Abend (29.01.2010) konnte der
Verfasser, ein 16-jähriger Schüler des betroffenen Gymnasiums, 
ermittelt werden. Er räumte ein, den Schriftzug aus "Langeweile, ohne
ernste Absichten" angebracht zu haben und zeigte inzwischen Reue für 
sein Verhalten. Gegen den 16-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren 
wegen des dringenden Tatverdachts der Störung des öffentlichen 
Friedens durch Androhung von Straftaten (§ 126 StGB) eingeleitet. 
Zudem prüft die Polizei, ob die Kosten des Einsatzes in Rechnung 
gestellt werden können.
Aufgrund der polizeilichen Ermittlungen kann deshalb jetzt 
festgestellt werden, dass weder für die Schule noch für Schüler und 
Lehrkräfte eine tatsächliche Gefährdung vorgelegen hat. Die Polizei 
appelliert in diesem Zusammenhang eindringlich an Eltern, ihre Kinder
eingehend über die Konsequenzen solcher Handlungen aufzuklären.
Die Einsatzleitung der Polizei bedankt bei der Schulleitung für 
die vertrauensvolle Zusammenarbeit, so dass am Montag (01.02.2010) 
wieder ein geregelter Schulbetrieb ohne Sicherheitsbedenken 
stattfinden kann.
Peter Schnellinger

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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