Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (11) Unfallserie auf BAB 3
Erlangen (ots)
Heute morgen, gegen 03.30 Uhr, war eine 45-jährige Mercedes-Fahrerin aus dem Kreis Hildesheim auf der Bundesautobahn A 3 in Richtung Regensburg unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Höchstadt-Ost und Erlangen-West fuhr sie auf dem rechten Fahrstreifen, vermutlich wegen eines Sekundenschlafes, auf den Kleinbus mit Anhänger eines 58-Jährigen aus Frankfurt auf. Der wurde dadurch nach links in die Mittelschutzplanke geschleudert. Dann schlitterte der Kleinbus zurück auf die linke Fahrspur, wo er von einem 19-jährigen Österreicher, der mit seinem Pkw nicht mehr ausweichen konnte, gerammt wurde. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Anhänger über die Mittelschutzplanke auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Hier wurde er zunächst von einem tschechischen Pkw auf die rechte Fahrspur und anschließend von einem Sattelzug, ebenfalls aus der Tschechei, auf den Standstreifen katapultiert. Der Mercedes der 45-Jährigen schleuderte nach dem Zusammenstoß nach rechts in ein Waldstück.
Bei dem Unfall wurden insgesamt fünf Personen verletzt, zwei davon schwer; Lebensgefahr besteht nicht. Sie wurden in die Krankenhäuser nach Höchstadt und Erlangen verbracht. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 70.000 DM. Auf beiden Richtungsfahrbahnen kam es zu Stauungen.
Etwa gegen 04.15 Uhr ereignete sich auf der Fahrbahn in Richtung Würzburg ein Folgeunfall, bei dem eine Person schwer verletzt wurde und Sachschaden in Höhe von etwa 50.000 DM entstand. Ein 57-jähriger tschechischer Pkw-Fahrer erkannte den entstandenen Rückstau zu spät und fuhr mit großer Wucht auf einen bereits stehenden Sattelzug eines 44-jährigen Kraftfahrers aus dem Kreis Hildesheim auf. Der Pkw-Fahrer, der zunächst eingeklemmt war, konnte noch vor Eintreffen der Feuerwehr von Passanten befreit und von Rettungsdienst in ein Krankenhaus nach Fürth eingeliefert werden. Auch bei ihm besteht glücklicherweise keine Lebensgefahr.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken
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