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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (2355) Erfahrungsaustausch zwischen dem Polizeipräsidium Mittelfranken und dem Polizeipräsidium Schwaben-Nord in Nördlingen

Mittelfranken (ots)

Zu einem Erfahrungsaustausch trafen sich
Abordnungen der Polizeipräsidien Mittelfranken und Schwaben-Nord am 
18.12.08 in Nördlingen. Im Vordergrund der Besprechung stand der 
präsidial- und bezirksübergreifende Erfahrungsaustausch und die 
weitere Intensivierung der Zusammenarbeit gerade im Grenzbereich.
Beide Abordnungen wurden vom Stadtoberhaupt von Nördlingen, Herrn 
Oberbürgermeister Faul, im Gewölbesaal des Rathauses begrüßt. OB 
Faul, der ehedem selbst 40 Jahre Polizeidienst geleistet hatte, und 
zuletzt Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Donauwörth war, 
freute sich besonders, dass die Stadt Nördlingen als Tagungsort 
gewählt worden war. An der Spitze der Abordnung des Polizeipräsidums 
Schwaben standen PD Walter Wiedemann und POR Konrad Stangl und auf 
Seiten des Polizeipräsidums Mittelfranken PD Raimund Swoboda, POR Udo
Dreher (beide Abschnitt West) sowie POR Markus Rösl (Abschnitt Ost).
Schwerpunkt der Tagung bildete die Erörterung des Bemühens beider 
benachbarter Präsidien, die Sicherheit bei Faschingsumzügen zu 
erhöhen. Dabei wurde zunächst klar hervorgehoben, dass die Polizei 
keinesfalls als "Spaßbremser" auftreten will, sondern vielmehr 
beabsichtigt, ein hohes Maß an Sicherheit für alle Beteiligten, 
Veranstalter so wie Zuschauer, zu gewährleisten. Trauriger Anlass für
größere Anstrengungen in diesem Einsatzbereich war ein Todesfall in 
diesem Jahr im Zusammenhang mit dem Faschingsumzug in Wertingen im 
Lkrs. Dillingen. Leider ist, wie durch ein völlig verändertes 
Freizeitverhalten auch in anderen Veranstaltungsbereichen, bei diesen
Umzügen immer mehr Alkohol im Spiel, ein Phänomen, das sich 
gefahrerhöhend auswirkt.
Völlige Übereinstimmung herrschte bei allen Teilnehmern der Tagung
in der Überzeugung, nur im gemeinsamen Bemühen, gewissermaßen am 
"runden Tisch" mit Veranstaltern, den Bürgermeistern der betreffenden
Gemeinden und den zuständigen Landratsämtern als Sicherheitsbehörden 
eine Verbesserung mit mehr Sicherheit zu erreichen. Folgerichtig 
nahmen deshalb auch aus dem Bereich des PP Mittelfranken neben den 
Abschnittsleitungen West und Ost die Leiter der Polizeiinspektionen 
Neustadt/Aisch (Lkr. Neustadt/A.-Bad Windsheim), Heilsbronn (Lkr. 
Ansbach) und Ansbach (Stadt und Lkr. Ansbach) aus dem Abschnitt West 
sowie Donauwörth und Rain am Lech (Lkr. Donau-Ries) aus dem Bereich 
des PP Schwaben-Nord an der Besprechung teil, die im Besonderen 
Faschingsumzüge in ihrem Zuständigkeitsbereich zu betreuen haben.
Als verwandter Themenkomplex wurden vom Abschnitt West des PP 
Mittelfranken die Anstrengungen gegen "Komasaufen" anlässlich von 
öffentlichen Vergnügungsveranstaltungen vorgestellt. Besonderes 
Interesse fanden die Informationsveranstaltungen des PP 
Mittelfranken, Abschnitt West in Zumsammenarbeit mit dem ev. 
Landjugend, anlässlich derer Vertreter von Polizei, 
Staatsanwaltschaft, Medizinern und Sicherheitsdienst die Veranstalter
im Vorfeld hinsichtlich sicherheitsrelevanter Aspekte informierten. 
Es wurde auch hier deutlich, dass gerade ein gesamtgesellschaftlicher
Ansatz die größten Erfolge erwarten lässt. Im Mittelpunkt standen 
dabei auch die Auflagenbescheide der Städte und Gemeinden, die Garant
für die Einhaltung von Sicherheitsstandards sind und deren Bedeutung 
auch OB Faul unterstrich. Die Polizei strebt hier in Ihrer Beratung 
der Verwaltungen einheitliche Verfahrensweisen an, die auch über die 
Bezirksgrenzen hinaus zu einem Gleichklang der Auflagen führen 
sollen.
Weitere Themenfelder waren die zweiwöchige Gemeinschaftsaktion 
beider Polizeipräsidien "Sicher und fair auf der B 2" mit 
Verkehrskontrollen und Befragung zum Sicherheitsempfinden der 
Verkehrsteilnehmer im Mai 2006 und April 2008 sowie die 
westmittelfränkische Geschwindigkeitssonderkontrollaktion von Mitte 
August bis Mitte November dieses Jahres, die in ähnlicher Form auch 
im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben-Nord erfolgte.
Ein Abgleich der unterschiedlichen neuen Organisationsstrukturen 
beider Präsidien im Zuge der Strukturreform rundete das Treffen ab. 
Zugleich erfolgte ein direkter Informationsaustausch zwischen den 
Dienststellenleitern der angrenzenden Polizeinspektionen 
Dinkelsbühl/Gunzenhausen/Treuchtlingen sowie Nördlingen/Donauwörth 
sowie der Verkehrspolizeiinspektionsleiter von Ansbach und 
Donauwörth, die weitere gemeinsame Aktionen vorbesprachen, so zum 
Beispiel im Hinblick auf das Musikfestival "Sommerbreeze" im August 
nächsten Jahres in Dinkelsbühl.
Elke Schönwald

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle
Tel: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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