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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (905) Die besten Filmspots gegen Rechts

Stuttgart/Nürnberg (ots)

Die Top 10 Filmbeiträge des
Schülerwettbewerbs der Polizei gegen Rechtsextremismus jetzt als 
Unterrichtsmaterial
Als weiteren Baustein der Kampagne gegen Rechtsextremismus "Wölfe 
im Schafspelz" hat die Polizei jetzt die zehn besten Filmbeiträge des
Schülerwettbewerbs "Zivilfahnder sucht Filmemacher" als Medienpaket 
zur Arbeit im Unterricht und in der Jugendarbeit herausgegeben. In 
einer Auflage von 23.000 werden die Medien über die 
Polizeidienststellen bundesweit an die weiterführenden Schulen 
verteilt. Die zehn besten der von einer Fachjury bewerteten Spots 
sind zudem im Internet unter www.polizei-beratung.de  abrufbar. Hier 
gibt es auch alle weiteren Informationen zur Kampagne. Um die 
kritische Auseinandersetzung von Jugendlichen mit dem 
Rechtsextremismus aktiv zu fördern, hatten Polizei und 
Verfassungsschutz - mit Unterstützung des Fernsehschauspielers Till 
Demtrøder -  einen Kreativwettbewerb ausgeschrieben. Jugendliche im 
Alter von 13 bis 17 Jahren waren aufgefordert, einen einminütigen 
TV-Spot zu drehen, der das Thema "Gegen Rechtsextremismus und seine 
neuen Erscheinungsformen" kurz und prägnant ins Bild setzt.
Ziel des Wettbewerbs war es, die Jugendlichen anzuhalten, nicht 
"passiv" Informationen zum Thema zu konsumieren, sondern selbst 
Botschaften und Inhalte zu entwickeln Auch wenn die politisch 
motivierte Kriminalität - rechts (PMK - rechts) 2007 im Vergleich zum
Vorjahr um rund drei Prozent auf rund 17.600 Fälle leicht gesunken 
ist, ist es unerlässlich, junge Menschen über das veränderte 
Erscheinungsbild der rechten Szene zu informieren, damit sie den 
vermeintlich seriösen Angeboten der Rechtsextremen nicht auf den Leim
gehen. So wurden 2007 bei den politisch motivierten Gewalttaten im 
Bereich PMK - rechts 1.054 Fälle registriert.
Die Filmbeiträge brandmarken ideenreich das verdeckte Agieren der 
Rechtsextremisten, welches beispielsweise über Musikangebote, 
Freizeitaktivitäten und vermeintliche Kameradschaft erfolgt. In den 
Spots machen die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Gesichter
der rechtsextremen Szene sichtbar und warnen in eindringlichen 
Appellen vor den Gefahren und Verharmlosungstendenzen. Thematisiert 
wird beispielsweise auch das Verteilen so genannter "Schulhof-CDs", 
mit denen Rechtsextreme Jugendliche ködern wollen. Das neue 
Medienpaket mit den zehn Filmspots und einem Statement von Till 
Demtrøder, dem Schirmherrn der Kampagne, enthält zudem ein 
Filmbegleitheft mit Beschreibungen der Spots und didaktischen 
Hinweisen zur Unterrichtsgestaltung bzw. zum Einsatz des Mediums in 
der Jugendarbeit. Die Spots sind außerdem im Internet unter 
www.polizei-beratung.de zu finden. Darüber hinaus unterstützt auch 
das soziale Netzwerk schülerVZ die Initiative: Während einer 
Aktionswoche im Rahmen des Projekts "Netz gegen Nazis", das die 
"Zeit" zusammen mit sechs anderen Partnern am 5. Mai gestartet hat, 
hat schülerVZ die Filmbeiträge präsentiert und in einer professionell
betreuten VZ-Gruppe mit den Jugendlichen diskutiert. Auch die 
Internetplattform Deutschlandreporter hat die Spots und weitere 
Informationen zur Kampagne der Polizei in einem Special unter 
www.deutschlandreporter.de/specials eingestellt.
Der Wettbewerb und die Herausgabe der "TOP 10" zur Arbeit im 
Unterricht sind Teil der von der Innenministerkonferenz initiierten 
Kampagne "Wölfe im Schafspelz", die bereits im Jahr 2006 startete. 
Zentraler Baustein der Aktion ist ein Medienpaket für Schülerinnen 
und Schüler ab 13 Jahren mit dem Spielfilm "Platzangst" von Heike 
Schober und René Zeuner sowie der Filmdokumentation 
"Rechtsextremismus heute - zwischen Agitation und Gewalt" des 
Politologen Dr. Rainer Fromm für Schüler ab Klasse 9. Ein 
Filmbegleitheft mit Erklärungen zu allen Facetten des 
Rechtsextremismus und methodisch-didaktischen Hinweisen für Lehrer 
ergänzt das Medienpaket.
Weitere Informationen zur Initiative gegen Rechtsextremismus 
"Wölfe im Schafspelz" sind im Internet unter www.polizei-beratung.de 
veröffentlicht.
Peter Grösch/hu

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle
Tel: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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