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Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg

POL-STH: Stellen sie sich mal vor ...

POL-STH: Stellen sie sich mal vor ...
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Stadthagen (ots)

Eine Schülergruppe steigt nach Schulschluss wie
immer in den Schulbus. Alle halten sich fest, nur einer meint, dass 
er das nicht nötig hat. Der Bus fährt los. Aus einer Seitenstraße 
kommt ein Auto und der Fahrer nimmt dem Bus die Vorfahrt. Der 
Busfahrer macht eine Vollbremsung. Ein Schrei hallt durch den Bus. 
Was ist passiert? Der Schüler, der  sich nicht festhalten wollte, ist
regelrecht durch den Mittelgang des Busses geflogen und liegt nun 
schwer verletzt im Fußraum neben dem Busfahrer.
Neues Szenario:
Eine wartende Schülergruppe drängt einen oder mehrere Mitschüler 
an die Bussteigkante, weil gerade der Bus heranfährt. Alle laufen 
parellel zum Bus mit und schubsen die Vorderen vor sich her.
Einer von ihnen, meist einer der Jüngeren oder Kleineren, kann nicht 
dagegenhalten. Der Busfahrer hat keine Chance, den Schüler zu sehen 
und trotz schneller Reaktion, wird der Schüler unter dem Bus 
eingeklemmt.
Glück gehabt:
Eine Pylone stand mit ihrem "Leben" für das eines Schülers ein. Alles
war nur dazu da, Schülern des Wilhelm-Busch-Gymnasiums, des 
Ratsgymnasiums, der IGS und der Hans-Christian-Andersen Schule zu 
zeigen, was in einem solchen Fall mit ihnen passiert.
In Spitzenzeiten finden sich am ZOH bis zu zweitausend Schüler 
ein, die gleichzeitig nach Hause wollen.
Drängeln, Schubsen, Zerren und Streitereien sind da an der 
Tagesordnung.
Um solchen Ereignissen vorzubeugen und Schüler und auch Lehrer zu 
sensibilisieren, haben sich die SVG, der Landkreis und die Polizei 
zusammengetan und in Abstimmung mit den Schulen ein "Bustraining" 
organisiert.
Die Hauptakteure waren die beiden Busfahrer der SVG, Herr Kunze, und 
Firma Rottmann, Herr Widdel, die ihre Sache einstimmig sehr gut 
gemacht haben.
An ihren ersten Schultagen hatten die neuen fünften Klassen am 
vergangenen Freitag, 01. September 2006, und Montag, 04. September 
2006, so die Chance, am eigenen Leib zu erfahren, was sie am und im 
Bus so alles an gefährlichen Situationen erwarten kann.
Insgesamt machte das Bustraining allen Beteiligten nicht nur viel 
Spass, sondern war hoffentlich auch von bleibendem Eindruck - nicht 
nur bei den Kindern.
Die gesamte Zeit waren die drei Jugendsachbearbeiter des 
Polizeikommissariates Stadthagen dabei. Sie standen als 
Ansprechpartner zu Verfügung und nutzten die Gelegenheit sich den 
Kindern und Lehrer vorzustellen und auch den einen oder anderen 
Ratschlag und Bitte mit auf den Weg zugeben.
Während des Bustrainings und auch an den Folgetagen zum regulären 
Schulschluss konnten aber auch Probleme am ZOH erkannt werden.
Nicht nur, dass das Drängeln um einen Platz im Bus nichts bringt, 
aber trotzdem von allen entgegen aller Vernunft und Wissen versucht 
wird, auch scheinen die meisten Autofahrer vergessen zu haben, dass 
neben einem Bus der umzingelt ist von Schülern, nach Möglichkeit 
Schrittgeschwindigkeit gefahren werden sollte.
Beispielhaft für viele seiner Kollegen äußerte einer der Busfahrer
zu diesen Problemen: "Wir fahren jeden Tag mit Schweißperlen auf der 
Stirn dorthin - immer in der Angst, dass irgendwann mal etwas 
passiert!"
Die Sicherheit Aller im ZOH ist das wert, dass dies nicht eine 
einmalige Aktion war, sondern alle Beteiligten am Ball bleiben, um 
Veränderungen der Gesamtumstände zu bewirken.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Nienburg-Schaumburg
Polizeikommissariat Stadthagen
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit
Vornhäger Straße 15
31655 Stadthagen

Telefon: 05721/4004-0
Fax: 05721/4004-150
E-Mail: poststelle@pk-stadthagen.polizei.niedersachsen.de

Original-Content von: Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg, übermittelt durch news aktuell

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