POL-DO: Angriff auf Autofahrer: Polizei bittet um Zeugenhinweise
Dortmund (ots)
Lfd. Nr.: 1011
Am Sonntagabend (16.11.) griffen mehrere Personen die Innensassen eines Autos auf der Schützenstraße an. Dabei wurden unter anderem ein Baseballschläger und eine Machete eingesetzt. Die Polizei sucht Zeugen.
Gegen 21:25 Uhr tankte ein 34-jähriger Dortmunder an der Shell-Tankstelle an der Schützenstraße. Anschließend fuhr er in südliche Richtung, an der Kreuzung zur Bülowstraße hielt er seinen BMW an einer roten Ampel an.
Plötzlich trat eine Personengruppe von sieben bis acht Männern an das Auto heran. Diese schlugen mit einem Baseballschläger und einem Schlagstock gegen die Scheiben des BMW, bis sie zersplitterten. Der 48-jährige Beifahrer (aus Dortmund) wurde durch Schläge auf seinen Arm leicht verletzt.
Der 34-Jährige stieg aus dem Auto aus, er wurde durch einen Faustschlag ins Gesicht ebenfalls leicht verletzt. Außerdem erlitt er eine oberflächliche Schnittverletzung durch die Machete am Unterarm. Die Männer stiegen anschließend in einen beigefarbenen VW Touran (möglicherweise ein Taxi) und flüchteten auf der Bülowstraße in Richtung Westen.
Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief negativ. Die beiden Dortmunder konnten die Personengruppe wie folgt beschreiben: sieben bis acht Männer, alle dunkel gekleidet, Kapuzen über den Kopf gezogen.
Die Polizei fragt: Wer hat etwas beobachtet und kann Angaben zur Tat, den Tätern oder ihrem Fluchtweg machen? Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter 0231/132-7441 entgegen.
Zur Bekämpfung der Gewaltkriminalität, insbesondere unter Verwendung von Messern und anderen gefährlichen Gegenständen, hat das Polizeipräsidium Dortmund ein umfangreiches Konzept aus Einsatzmaßnahmen und organisatorischen Anpassungen auf den Weg gebracht. Neben den Maßnahmen zum Messertrageverbot sind hier die Präsenzkonzeption "Fokus", die strategische Fahndung, die Videobeobachtung und verstärkte Präsenz von uniformierten und zivilen Polizeikräften zu nennen. Darüber hinaus wurde ein Gewaltschutzkommissariat eingerichtet und zwei Ermittlungskommissionen gebildet, die sich mit Gewalttaten rund um den Dortmunder Hauptbahnhof beschäftigen. Das Ziel ist die Verhinderung und Verfolgung von Straftaten sowie die damit verbundene Senkung der Kriminalitätszahlen, um die objektive und subjektive Sicherheit der Menschen zu steigern.
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