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Polizei Dortmund

POL-DO: Neues Gewaltschutzkommissariat und Ermittlungskommissionen nehmen Arbeit auf - weiterer Baustein im Dortmunder Sicherheitskonzept

Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 0870

Die Polizei Dortmund hat ein neues Gewaltschutzkommissariat eingerichtet, was mit sofortiger Wirkung seine Arbeit aufgenommen hat. Zudem wurden zwei Ermittlungskommissionen mit dem Ziel eingerichtet, Gewaltstraftaten rund um den Dortmunder Hauptbahnhof aufzuklären und zu verhindern. Damit passt das Polizeipräsidium Dortmund seine Strukturen zur Bekämpfung der Gewaltkriminalität an und schafft einen weiteren Baustein im bestehenden Sicherheitskonzept. Polizeipräsident Gregor Lange hatte einen entsprechenden Organisationsänderungsantrag beim Ministerium des Inneren NRW gestellt. Die Genehmigung liegt jetzt vor.

Nach Jahren rückläufiger Kriminalitätszahlen war seit dem Ende der Pandemie wieder ein Anstieg von Straftaten zu verzeichnen. Auch wenn die aktuellen Auswertungen für das erste Halbjahr 2025 bereits auf einen Rückgang der Gesamtkriminalität hindeuten, bleibt die Gewaltkriminalität ein besonderer Schwerpunkt polizeilicher Arbeit. Das neue Fachkommissariat bündelt die Bearbeitung von Gewaltstraftaten von Intensivtätern, Fällen häuslicher Gewalt sowie Gewalt gegenüber Polizeibeamtinnen und -beamten.

Die Ermittlungskommissionen bearbeiten Fälle schwerer Gewaltkriminalität in einem Schwerpunktbereich rund um den Dortmunder Hauptbahnhof, der bereits durch die Präsenzkonzeption "Fokus" im Visier der Polizei ist. Polizei und Staatsanwaltschaft handeln hier entschlossen und abgestimmt. Die Staatsanwaltschaft Dortmund setzt eigens für diesen Bereich drei Schwerpunktstaatsanwältinnen ein.

"Mit dem neuen Gewaltschutzkommissariat schaffen wir ein spezialisiertes Fachkommissariat, das sich gezielt mit Gewaltstraftaten befasst", erklärt Polizeipräsident Gregor Lange. "So können wir Tatserien schneller erkennen, Täter konsequenter verfolgen und Betroffene besser schützen. Denn gerade Gewaltdelikte beeinträchtigen das Sicherheitsgefühl vieler Menschen besonders stark. Das neue Kommissariat ist deshalb ein wichtiger Baustein unseres Sicherheitskonzepts - und Ausdruck unseres Anspruchs, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um Dortmund sicherer zu machen. Mit dem zusätzlichen Schwerpunkt Gewalt ergänzen wir die Präsenzkonzeption "Fokus" mit einer kriminalpolizeilichen Ermittlungskomponente, die durch die enge Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft bis in die Justiz reicht."

Durch die Bündelung von Fachexpertise in der Bearbeitung von Gewaltdelikten vertiefen die dort eingesetzten Ermittlerinnen und Ermittler ihre fachliche Spezialisierung auf dieses Deliktsfeld, was die Qualität der Fallbearbeitung weiter erhöht. Vergleichbare Schwerpunktbildungen, etwa bei der Einrichtung der "Soko Rechts" im Jahr 2015, haben sich bereits als erfolgreiches Modell bewährt.

Die neue Struktur reiht sich ein in eine Vielzahl an Maßnahmen, mit denen die Polizei Dortmund den Anstieg der Kriminalität nachhaltig bekämpft. Zu den wesentlichen Bausteinen des Sicherheitskonzepts zählen die Videobeobachtung an kriminalitätsbelasteten Orten, die Präsenzkonzeption "Fokus", die strategische Fahndung sowie das Messertrageverbotskonzept, das insbesondere im Bereich der Prävention von Gewaltdelikten Wirkung zeigt. Die Videobeobachtung wurde erst vor kurzem auf den Bahnhofsvorplatz ausgeweitet. Das Messertrageverbotskonzept wurde erst kürzlich durch ein Urteil des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen bestätigt - ein weiterer Beleg für die rechtliche Stabilität und Wirksamkeit der Dortmunder Sicherheitsstrategie.

Schwerste Straftaten wie Tötungsdelikte werden weiterhin in den bestehenden Fachkommissariaten bearbeitet.

Mit der Einrichtung des neuen Gewaltschutzkommissariats und der Ermittlungskommissionen unterstreicht die Polizei Dortmund erneut: Sicherheit entsteht durch konsequentes Handeln.

Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Torsten Sziesze
Telefon: 0231/132-1030
E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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