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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 011218 - 1461 Rödelheim/Sachsenhausen: Taschendiebe als "Kleiderverschmutzer" unterwegs.

Frankfurt (ots)

Erneut traten am gestrigen Nachmittag im
Frankfurter Stadtgebiet Trick- bzw. Taschendiebe als 
"Kleiderverschmutzer" auf. Zunächst verschmutzten sie die Kleidung 
ihrer Opfer, um diesen anschließend beim Säubern behilflich zu sein. 
Dabei hatten sie es auf das zuvor bei Banken abgehobene Geld der 
Opfer abgesehen. Bemerkenswert an den beiden Fällen ist, daß die 
Geschädigten mit rohen Eier beworfen wurden. Dieser Umstand läßt 
sich als weiteres Indiz für den Tatzusammenhang der beiden Fälle 
sehen.
Der erste Fall ereignete sich am 17. Dezember 2001 gegen 14.30 Uhr 
in Rödelheim, an der Ecke der Alexanderstraße zu Am Alten See. Hier 
trafen die Täter auf eine 81jährige Rentnerin, die kurz zuvor bei 
ihrer Bank in der Radilostraße einen Bargeldbetrag von 1.500 DM 
abgehoben hatte. Die Frau wurde mit einem Ei beworfen, das sie an 
der Schulter traf. Sofort erschienen zwei "hilfreiche" Männer, die 
ihr beim Säubern ihrer Kleidung helfen wollten. Als die 81jährige 
feststellte, daß einer der beiden ihren Mantel öffnete, um ganz 
offensichtlich an das in der Innentasche deponierte Geld zu 
gelangen, setzte sich die Frau lautstark zur Wehr und schlug die 
beiden "Eierwerfer" ohne Beute in die Flucht.
Weniger Glück hatte etwa eine Stunde später eine 40jährige Frau, die 
kurze Zeit zuvor bei ihrer Bankfiliale am Schweizer Platz gewesen 
war und dort 3.500 DM Bargeld abgehoben hatte. In der 
Diesterwegstraße auf dem Weg zu ihrem Pkw flog ihr plötzlich von 
hinten "etwas an den Kopf". Beim Befühlen stellte es sich als rohes 
Ei heraus. Wieder waren sofort die beiden "freundlichen" Passanten 
zugegen, die frech behaupteten, das Ei wäre "von oben" 
heruntergefallen. Beide erklärten sich sofort zum Säubern bereit. 
Bis der Geschädigten der Gedanke kam, daß sie hierdurch eventuell 
abgelenkt und bestohlen werden sollte, war dies bereits geschehen 
und die beiden "Helfer" flüchteten mit ihrem Portemonnaie - samt 
Geld und Kreditkarten - welches sie unbemerkt aus der Manteltasche 
gezogen hatten.
Das Opfer verfolgte sofort einen der beiden Männer und konnte ihn in 
der Gutzkowstraße einholen. Dort stellte sie ihn zur Rede. Natürlich 
bestritt er eine Täterschaft und den Besitz der fehlenden Geldbörse 
empört. Die Geschädigte entschloß sich daraufhin zur Verfolgung des 
zweiten Täters, den sie aber in Höhe der Diesterwegstraße aus den 
Augen verlor.
Aufgrund der Arbeitsweise und der übereinstimmenden 
Personenbeschreibung ist davon auszugehen, daß es sich in den beiden 
gestrigen Fällen um dieselben Täter gehandelt hat. Diese waren 
offenkundig auch im Oktober bereits erfolgreich zu Werke gegangen 
und hatten einen Bargeldbetrag in Höhe von 13.000 DM erbeutet. Siehe 
hierzu auch den Polizeibericht vom 26. Oktober 2001, Nr. 1205, 
"Trickdiebe erbeuten 13.000 DM".
Der erste Täter wird beschrieben als 45 bis 50 Jahre alt und ca. 170 
cm groß. Er war von kräftiger Gestalt und hatte kurze, glatte, 
dunkle Haare. Bei der Tatausführung trug er einen dunklen, 
knielangen Wollmantel.
Der zweite Täter wird beschrieben als etwa 50 Jahre alt und ca. 175 
cm groß. Er hatte schwarze, leicht angegraute Haare. Er trug einen 
grauen, knielangen Mantel.
Bei den beiden Personen soll es sich um Südländer gehandelt haben, 
die gut Deutsch sprachen.
Die Frankfurter Polizei erbittet sachdienliche Hinweise, die unter 
der Telefonnummer 069/755-5248 bzw. 755-5050 (Kriminaldauerdienst) 
entgegengenommen werden. (Manfred Füllhardt/-8015).
Bereitschaftsdienst: Franz Winkler, Telefon 06182-60915 oder 
0172-6709290.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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Pressestelle Polizei Frankfurt

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Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019
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