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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 110526 - 636 Flughafen: Psychisch Kranker außerhalb des Sicherheitsbereichs durch Bundespolizeibeamte festgenommen - Schreckschusswaffe, Kokain und Messer sichergestellt

Frankfurt (ots)

Ein offensichtlich psychisch erkrankter 29-jähriger Mann aus Dietzenbach erschien am gestrigen späten Nachmittag, ohne Betretung des Sicherheitsbereichs im Terminal 1, Ankunftsbereich C, an der Passkontrolle und sprach einen dort sitzenden Bundespolizeibeamten an. In dem kurzen Dialog zeigte er plötzlich eine im Hosenbund befindliche Schreckschusswaffe, zog diese hinter dem Gürtel hervor, legte sie vor sich auf dem Boden ab und rannte spontan in Richtung des dort befindlichen Kontrollpunktes davon. Dank der schnellen Reaktion der Bundespolizei wurde der Mann gestellt und überwältigt. Bei der anschließenden körperlichen Durchsuchung fanden sich nicht nur eine geringe Menge Kokain, sondern auch ein Messer und die bereits erwähnte frei erwerbbare Schreckschusspistole. Bei dieser handelt es sich um eine ab 18 Jahren frei käufliche Waffe mit dem "PTB"-Freigabezeichen. Geladen war die Waffe mit "Pfeffermunition". Für das Führen dieser Waffe wäre jedoch der "kleine Waffenschein" notwendig gewesen, auszustellen durch die zuständigen Waffenbehörde des Wohnsitzes. Zur weiteren Sachbearbeitung wurde der 29-Jährige von den Bundespolizeibeamten an die Landespolizei übergeben, die den Mann noch am selben Tag in eine psychiatrische Klinik nach dem "Hessischen Freiheitsentziehungsgesetz (HFEG)" zur fachärztlichen Betreuung eingewiesen hat. Das sachbearbeitende Kriminalkommissariat am Flughafen ermittelt jetzt u. a. wegen Verstoß gegen das Waffen- und das Betäubungsmittelgesetz, weiterhin wegen des Verdachts der Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte bei der Blutentnahme. Die Klärung des Gesamtgeschehens wird noch eine geraume Zeit in Anspruch nehmen. Auch wird man vor einer polizeilichen Befragung bzw. Vernehmung den Gesundheitszustand des Eingewiesenen abwarten müssen. Eine Gefährdung für die Sicherheit im Luftverkehr hat zu keiner Zeit bestanden, da der 29-Jährige sich nicht im Sicherheitsbereich des Flughafens befand.

(Jürgen Linker/ -82100)

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