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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 110318 - 328 Bockenheim: Reisebus kollidiert beim Linksabbiegen mit Straßenbahn - neun Personen verletzt, 500.000 EUR Gesamtschaden

Frankfurt (ots)

Am gestrigen Donnerstagabend, während des abfließenden Messeverkehrs in Richtung Autobahn (A 648), kam es im Bereich des Verkehrsknotens "Katharinenkreisel/ Theodor-Heuss-Allee/ Voltastraße", durch die Kollision zwischen einem französischen Reisebus und der dort verkehrenden Straßenbahn der Linie 17 während der gesamten "Rushour" zu massiven Verkehrsbehinderungen. Dabei wurden neun Menschen verletzt. Der Gesamtsachschaden wird auf rund 500.000 EUR geschätzt. Der Fahrzeugverkehr staute sich teilweise bis in die Innenstadt zurück.

Gegen 17:50 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr wegen des schweren Verkehrsunfalls im Katharinenkreise, hin zur Einmündung Voltastraße, alarmiert. Hier war ein französischer Reisebus, der mit 42 Menschen besetzt war, offensichtlich von der Geradeausfahrspur verbotswidrig nach links in Richtung Autobahn abgebogen. Dabei hatte der 46 Busfahrer die direkt durch den Kreisel fahrende Straßenbahn der Linie 17, die in die Voltastraße geradeaus einfahren wollte, übersehen. Dadurch kam es zum Zusammenstoß, wodurch das erste Drittel der dreigliedrigen Straßenbahn nach links aus den Gleisen gehoben wurde. Der Bus hingegen schleuderte quer in den Einmündungsbereich der Voltastraße, riss sich dabei die linke Fahrzeugseite auf und prallte mit der Fahrzeugfront noch gegen den dort befindlichen Ampelmast, der abgeknickt wurde. Durch diese Beschädigung fiel die gesamte Ampelschaltung im Katharinenkreisel aus. In der Straßenbahn und dem Reisebus wurden neun Personen verletzt. Sechs konnten nach ambulanter Versorgung noch an der Unfallstelle entlassen werden, drei weitere - die beiden Fahrer und eine Schwangere - wurden vorsorglich zur ärztlichen Kontrolle in umliegende Krankenhäuser transportiert und wenig später ebenfalls entlassen. Nach vorläufigen Schätzungen dürfte an der Straßenbahn ein Schaden von 300.000 EUR und am Bus von etwa 120.000 EUR (vermutlich Totalschaden) entstanden sein. An der Ampelanlage werden die Reparaturkosten auf rund 80.000 EUR beziffert.

Bei den Fahrzeugführern verliefen die durchgeführten Alkoholtests alle negativ. Die Staatsanwaltschaft ordnete zur Sicherung des anstehenden Strafverfahrens an, dass der Busfahrer eine Sicherheitsleistung von 2.500 EUR hinterlegen muss. Die Busfahrgäste wurden noch gestern Abend mit einem herbeigerufenen Ersatzbus in ihre Heimat zurückgefahren. Dadurch, dass die gesamte Ampelanlage ausgefallen ist, musste die Berufsfeuerwehr gestern Abend noch eine Notbeschilderung aufstellen, so dass der Verkehr bis auf Weiteres mit einem Art "Notprogramm" durch den Kreisverkehr geleitet wird. Der Unfallort wurde ab 22:30 Uhr wieder für den allgemeinen Verkehr freigegeben werden.

Da noch bis zum Wochenende die internationale Messe "IFH" statt findet, regelt seit heute Morgen 06:30 Uhr die Stadtpolizei bis zur vollständigen Reparatur des Ampelsystems den Verkehr manuell. Trotzdem muss teilweise mit erheblichen Behinderungen gerechnet werden. Zurzeit erfolgen entsprechende Rundfunkwarnmeldungen.

(Jürgen Linker, Telefon 069 - 755 82100)

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