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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 101122 - 1444 Frankfurt: Love-Scamming - Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche

Frankfurt (ots)

Im vergangenen September wurde eine 50-jährige Frau aus Frankfurt Opfer dieser recht neuen Betrugsvariante. Sie erlitt einen finanziellen Schaden in Höhe von 25.000 Euro. Nur etwa 14 Tage hatte ein angeblicher spanischer Geschäftsmann aus London benötigt die Frau in seinen Bann zu ziehen und sie zur Überweisung der ersten Geldzahlungen nach England zu veranlassen. Das Geld benötige er dringend um die frische Liebe zu ihr Aufrecht zu halten, da seine Bank leider wegen einer Insolvenz momentan nicht zahlungsfähig sei. So brauche er dringend Geld, um Waren beim Zoll auszulösen und in der Folge auch einen Besuch in Deutschland bei seiner "Traumfrau" zu arrangieren. Die Frau zahlte stets über eine Institution für Bargeldtransfers nach London. In mehreren Überweisungen summierten sich die Zahlungen auf insgesamt 25.000 Euro. Im Oktober wurde die Frau dann doch misstrauisch und informierte die Polizei. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass es den spanischen Geschäftsmann in London nicht gibt und die Summen von einem Betrüger in bar abgehoben wurden und nicht mehr zurückgeholt werden können. Den Kontakt zu der Frau hatte der Betrüger über ein im Internet vertretenes soziales Netzwerk geknüpft. Die Polizei warnt vor solchen Betrugsvarianten, bei denen es sich um einen sogenannten Vorschussbetrug handelt. Der Täter oder die Täterin nimmt dabei über E-Mail oder ein Chatsystem mittels einer fiktiven Liebesgeschichte Kontakt zum Opfer auf. Es wird sehr schnell behauptet man sei Hals über Kopf verliebt und habe endlich den richtigen Liebes- und Lebenspartner gefunden. In der Folge werden dann finanzielle Hindernisse präsentiert, die durchaus nachvollziehbar klingen und immer Geldüberweisungen erforderlich machen. Dies können Arztkosten, Vorschusszahlungen für Flugtickets oder eben auch Zollgebühren für Waren sein. In nahezu jedem Fall wird an die junge Liebe und das Mitleid appelliert.

Die Polizei rät keine Bargeldzahlungen über Transfers an Personen vorzunehmen, die man ausschließlich über das Internet kennt und im realen Leben noch nie getroffen hat. (Alexander Kießling, Tel. 069-755 82114)

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60322 Frankfurt am Main
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Fax: 069 / 755-82009
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