POL-D: Bilanz der ersten polizeilichen Überwachungsaktion 2009 - "Geschwindigkeit auf Schulwegen und Sicherungspflichten in Kraftfahrzeugen"
Düsseldorf (ots)
Unmittelbar vor der heißen Karnevalsphase kontrollierte die Polizei in Düsseldorf in der vergangenen Woche von Montag bis Freitag (9.-13. Februar 2009) vorrangig die Geschwindigkeit der Fahrzeugführer im Umfeld von Schulen und die Sicherung der Schulkinder in Kraftfahrzeugen.
Nach den Geschwindigkeitskontrollen belegte die Polizei 170 Fahrerinnen und Fahrer von insgesamt 2.003 gemessenen Kraftfahrzeugen wegen zu hoher Geschwindigkeiten mit Verwarnungsgeldern oder Anzeigen. Negativer "Ausreißer" hierbei war ein 64-jähriger Düsseldorfer mit seinem Ford. Im Stadtteil Holthausen, auf der Quadestraße, war der Mann Montagmorgen statt der erlaubten 30 km/h mit 75 km/h unterwegs. Die Konsequenzen: 200 Euro Bußgeld, 4 Punkte in Flensburg und 1 Monat Fahrverbot.
Bei 806 Fahrzeugen überprüfte die Polizei die Beachtung der Sicherungspflichten für die Kinder. In 131 Fällen waren sie nicht angeschnallt oder benutzten falsche bzw. keine Kindersitze. Auch dieses Verhalten ahndete die Polizei mit Verwarnungsgeldern oder Anzeigen.
Besondere Uneinsichtigkeit erlebten die Polizeibeamten bei einer Verkehrskontrolle am Freitagmorgen auf der Volmerswerther Straße. Eine 49-jährige Düsseldorfer Radfahrerin fuhr auf dem Gehweg der Volmerswerther Straße entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung und stieß sogar gegen einen Polizeibeamten. Es entstand kein Schaden, aber trotz des verhängten Verwarnungsgeldes setzte sie ihre Fahrt auf dem Gehweg fort, obwohl sich dort zeitgleich Kinder auf dem Weg zur Schule befanden. Die Polizei legte nun gegen so viel Ignoranz eine Anzeige vor, die Höhe des Bußgeldes wird noch festgelegt.
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