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ZOLL-E: Drogenanbau vom Keller bis zum Dach - Zollfahndungsamt Essen hebt Cannabisplantage mit 1.000 Pflanzen aus

ZOLL-E: Drogenanbau vom Keller bis zum Dach
- Zollfahndungsamt Essen hebt Cannabisplantage mit 1.000 Pflanzen aus
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Essen/Bad Bentheim/Nordhorn/Gronau (ots)

Drogenanbau vom Keller bis zum Dach

   - Zollfahndung Essen hebt Cannabisplantage mit 1.000 Pflanzen aus

Essen/Bad Bentheim/Nordhorn/Gronau Ein ehemaliger Bauernhof an der deutsch-niederländischen Grenze in der Nähe Bad Bentheims. Das Wohnhaus vom Keller bis zum Dachgeschoss zur Cannabisaufzucht umfunktioniert. So fanden Beamte der Zollfahndung Essen vom Dienstsitz Nordhorn, unterstützt von Kräften der Hauptzollämter Oldenburg und Osnabrück, den Tatort vor.

Rund 1.000 Cannabispflanzen unterschiedlichsten Reife- und Erntegrades sowie bereits rund zehn kg abgeerntete Marihuanablüten wurden sichergestellt und mit Hilfe des THW Nordhorn abtransportiert.

Die "tatverdächtigen Drogengärtner", zwei 40- und 31-Jährige Niederländer, mit syrischen Wur-zeln, einer davon einschlägig polizeilich bekannt, wurden nicht auf dem Hof angetroffen, so dass die Fahnder mit Hilfe eines Schlüsseldienstes den Durchsuchungsbeschluss der Staats-anwaltschaft Osnabrück vollstrecken mussten. Haftbefehle wurden bis dato nicht erlassen.

Eine weibliche Hanfpflanze liefert zwischen 40 und 70 gr verkaufsfertiges Marihuana. Der Stra-ßenverkaufswert der aufgefundenen Plantage sowie der bereits abgeernteten Ausbeute beliefe sich damit auf deutlich mehr als eine halbe Mio. Euro*.

"Das ganze Haus war amateurhaft verkabelt, überall Wärmelampen, Ventilatoren und Schläu-che. Das Gebäude durchgängig feucht und schimmelig durch die Aufzucht der Pflanzen", so Ruth Haliti, Sprecherin der Zollfahndung Essen. "An der 570-km-langen Grenze im Zuständig-keitsbereich des Zollfahndungsamtes Essen erfolgen täglich Drogenaufgriffe; vor allem von Schmugglern auf Autobahnen oder Landstraßen mit Marihuana, Kokain oder anderen verbote-nen Betäubungsmitteln im Gepäck oder wie heute auch ganze Cannabisplantagen."

Die Auswertung der Beweismittel sowie die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück.

*(1.000 Pflanzen à Ø 55 gr plus 10 kg abgeerntetes Marihuana / Grammpreis auf dem Schwarzmarkt ca. 10 Euro)

Fotos: Zollfahndung Essen

Rückfragen bitte an:

Zollfahndungsamt Essen
Pressesprecherin
Ruth Haliti
Telefon: 0201 27963 130
Mobil: 0172.5308999
Fax: 0201 27963 194
E-Mail: pressestelle.essen@zfae.bfinv.de
www.zoll.de

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