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Internet auf Chinesisch
Online-Spiele: Der neue Markt in China

(ots) Hannover - Bis zu 800.000 Menschen spielen
gleichzeitig im Netz an einem Spiel: Der Trend zum OnlineGaming hat
das chinesische Internet völlig umgekrempelt, schreibt das
Online-Magazin TELEPOLIS unter www.telepolis.de. So wird das Internet
nicht nur von der wachsenden Gamer-Gemeinde als Fixpunkt eines
erstrebenswerten Lebensstils erachtet, auch die Entertainment-Branche
erlebt in China einen enormen Aufschwung.
Nicht schlafen, nicht essen, nur online spielen: Die Sucht nach
jenem euphorischen Erfolgsgefühl, wenn man ein Online-Spiel
"gemeistert" hat, verleitet täglich unzählige junge Chinesen vor
allem in Internet-Cafés zum Online-Gaming, so der TELEPOLIS-Autor
Weigui Fang, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der
Universität Trier am medienwissenschaftlich-sinologischen
Forschungsprojekt "Das Internet in China" arbeitet.
Die chinesische Internetkultur ist vor allem eine Jugendkultur.
Eng mit dem sich immer mehr durchsetzenden e-Lifestyle
zusammenhängend, funktioniert das Internet vorrangig als
Unterhaltungsmedium. Das freut die auf digitales Entertainment
spezialisierte Branche, die seit einigen Jahren einen unerhörten
Aufschwung in China erlebt. Verzeichnete sie im Jahr 2000 nur einen
Produktionswert von ca. 300 Millionen Yuan, so wird im Jahr 2003
voraussichtlich der Produktionswert allein von Online-Spielen 2
Milliarden Yuan betragen (100 Yuan entsprechen derzeit ca. 11 Euro).
Nach der Einschätzung von Wang Ning, dem Leiter der Abteilung für
Online-Spiele bei Sina Corporation, einem führenden, in der Nasdaq
gelisteten Media-Unternehmen in China, beschäftigten sich 80 bis 90
Prozent der chinesischen Internetfirmen im Jahr 2002 mit den
Angeboten von Online-Spielen. Während 2001 von ihnen insgesamt nur 6
Online-Spiele angeboten wurden, stieg die Zahl solcher Online-Spiele
im Jahr 2002 auf 60 bis 80. Zurzeit hat man im Internet einen Zugriff
auf ca. 110 derartige Spiele für chinesischsprachige Nutzer. Die Zahl
der Anbieter dieser Spiele vervielfachte sich gleichzeitig von nur
sechs im Jahr 2001 auf etwa 80.
Damit seien Netzwerkspiele derzeit die Produkte, mit denen man das
Geld im Schlafe verdiene, zitiert TELEPOLIS Ding Lei, den Chef der
erfolgreichen chinesischen Entertainment-Firma Netease.
Der vollständige TELEPOLIS-Artikel ist abrufbar unter:
http://www.heise.de/tp/deutsch/special/game/14887/1.html
Ihr Ansprechpartner für Rückfragen:
Florian Rötzer 
Redaktion TELEPOLIS
Telefon: +49 [0] 89 427186-12
Fax:     +49 [0] 89 427186-10
E-Mail:   fr@tp.heise.de
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ots-Originaltext: Telepolis
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=9616

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