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Gemeinnützige Hertie-Stiftung

Hertie-Stiftungen wehren sich gegen Gerüchteküche der "taz"

Frankfurt/Main (ots)

In ihrer heutigen Ausgabe unterstellt die
"taz" unter der Schlagzeile "Hertie-Stiftungen vor der Pleite?", die
Hertie-Familienstiftung könne die bevorstehende Rückzahlung eines
Darlehens in Höhe von 1,6 Milliarden DM an die Gemeinnützige
Hertie-Stiftung nicht leisten.
Der Vorstandsvorsitzende der Hertie-Familienstiftung, Dr. Klaus
Rehmann, wies heute diese Spekulation zurück. "Das Darlehen ist im
Rahmen einer ordnungsgemäßen Vermögensverwaltung angelegt. Es handelt
sich um ein liquides Vermögen. Es wird in den nächsten Monaten an die
Gemeinnützige Hertie-Stiftung zurückgeführt." Schon im Vorgriff
erhalte die gemeinnützige Stiftung in diesem Jahr über 25 Millionen
DM. "Wir werden uns durch die Gerüchteküche der ,taz' nicht vom
dynamischen Ausbau unserer gemeinnützigen Arbeit abhalten lassen", so
Rehmann. Aufgrund einer deutlich verbesserten Ertragslage seien vor
wenigen Wochen zahlreiche hochkarätige Projekte in den Bereichen
Medizin, Bildung, Gesellschaft und Europa verabschiedet worden.
Die "taz" stützt ihr Pleite-Gerücht auf die Behauptung, ein Teil
des Darlehens sei in Immobilien angelegt. "Diese Behauptung ist
falsch", so Rehmann. "Für Immobilien-Investitionen der
Familienstiftung wurde das Darlehen nicht in Anspruch genommen."
Für den Fall einer von der "taz" vermuteten Steuerrückforderung an
die Gemeinnützige Hertie-Stiftung "rückwirkend bis 1972" (die
Stiftung wurde überhaupt erst zwei Jahre später gegründet) wird gar
spekuliert, das Land Hessen müsse bei einer Pleite der
Hertie-Stiftungen haften. Rehmann wies diese Spekulation als
"abenteuerlich" zurück. "Über die finanzielle Lage der
Hertie-Stiftungen braucht sich die ,taz' keine Sorgen zu machen",
sagte Rehmann.
Zu den in der "taz" zitierten Vorwürfen des hessischen
Grünen-Politikers Alexander Müller, der gemeinnützigen Stiftung seien
von der Familienstiftung nur 0,5 Prozent des Vermögens jährlich
ausgeschüttet worden, sagte Rehmann: "Wir haben das  von der
Vernichtung bedrohte Hertie-Vermögen 1993 durch Verkauf der
Hertie-Anteile an Karstadt gerettet und stabilisiert. Das Vermögen
bestand aufgrund des Stifterwillens von 1993 bis 1998 in
Karstadt-Anteilen, nicht in liquiden Mitteln. An der entsprechenden
Karstadt-Dividende wurde die gemeinnützige Stiftung in Höhe von 20
Prozent jährlich beteiligt.  Müllers 0,5 Prozent sind irreführend",
so Rehmann.
In ihren Ausführungen beruft sich die "taz" unter anderem auf
einen "früheren hochrangigen Mitarbeiter der Gemeinnützigen
Hertie-Stiftung". Die "taz" verschweigt, dass es sich dabei um einen
Mitarbeiter (übrigens der Familienstiftung und nicht der
gemeinnützigen Stiftung) handelt, der 1998 wegen Untreuehandlungen
fristlos entlassen werden musste und inzwischen rechtskräftig zur
Zahlung von über 3 Millionen DM an die Hertie-Familienstiftung
verurteilt wurde.

Kontakt:

Dr. Klaus Rehmann, Tel.: 069/665 62 - 111, Fax:069/665 62 -
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