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DIE ZEIT

Chef der Bremer Kunsthalle erhebt Vorwürfe gegen Berliner Museum

Hamburg (ots)

Der Direktor der Bremer Kunsthalle, Wulf
Herzogenrath, erhebt schwere Vorwürfe gegen das Berliner Museum der 
Gegenwart, den Hamburger Bahnhof. "Dort hat man dem Sammler Erich 
Marx viele Sonderrechte eingeräumt, letztlich auf Kosten des 
staatlichen Museums", sagt er in der ZEIT. So habe der Berater des 
Sammlers, Heiner Bastian, trotz seiner Kunsthändlertätigkeiten "als 
eine Art Direktor im Hamburger Bahnhof schalten und walten" dürfen. 
"Bastian hat den Hamburger Bahnhof systematisch für seine Zwecke 
missbraucht."
Der Kunsthändler habe Ausstellungen arrangiert, "an denen er 
wunderbar verdienen konnte". So habe er fünf Werke von Anselm Kiefer 
aus einer Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie verkauft. Viele 
hätten damals gespottet, "Berlins Museen seien Bastians Schaufenster,
sein Showroom". Der Generaldirektor der Museen, Peter-Klaus Schuster,
habe von diesen Machenschaften gewusst, sei aber erst viel zu spät 
eingeschritten.
Herzogenrath: "Das Perverse ist, dass Bastian jetzt unter großem 
Getöse 'kündigt', obwohl er schon vor drei Jahren entmachtet wurde, 
und dabei die Staatlichen Museen auch noch schlecht macht ... Sie 
werden unflätig beschimpft von der Natter, die sie zu lange genährt 
haben."
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 15 vom 4. April 2007 
senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, 
E-Mail:  bunse@zeit.de)

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