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DIE ZEIT

Jauch schließt Rückkehr in den politischen Journalismus nicht aus

Hamburg (ots)

Der Fernsehmoderator Günther Jauch schließt trotz
seiner Absage an die ARD als Nachfolger von Sabine Christiansen eine 
Rückkehr in den politischen Journalismus nicht aus. "Mit 50 hat's 
nicht geklappt, dann vielleicht mit 55", sagt Jauch der ZEIT. Das 
Projekt einer politischen Talkshow für die ARD sei aber endgültig 
gescheitert: "Das war's, aus, Deckel drauf, Projekt beendet. Dahinter
kann ich nicht mehr zurück."
Jauch betont, wie interessiert er an der Übernahme der Sendung 
gewesen wäre: "Ich hätte es schon gerne gemacht", sagt der 
RTL-Moderator. Für die Sendung hatte er bereits Ideen entwickelt: 
"Zunächst einmal war ich dagegen, meinen Namen als Titel zu 
verwenden, die anderen wollten das aber unbedingt. Mir ist bislang 
keine gute Alternative eingefallen, also hätten wir es vielleicht so 
gemacht."
Die Sendung habe er nach der Übernahme im September so ähnlich 
fortführen wollen wie Christiansen und "dann innerhalb des ersten 
Jahres Schritt für Schritt" verändert. Jauch habe "weniger Talkgäste"
geplant, sagt er, "eher vier als sechs, weniger Berufspolitiker, mehr
Betroffene, denn Profis wie Müntefering ziehen sich nicht plötzlich 
ein Harlekinkostüm über, nur weil sie zu mir kommen. Studiopublikum: 
Ja, aber anders, mehr Leute."
Jauch hatte vergangene Woche die Verhandlungen mit der ARD über 
eine politische Talkshow am Sonntagabend scheitern lassen. Als 
Hauptgrund der Absage nennt er die Forderung, die geplante Sendung 
den Chefredakteuren zu unterstellen und nicht wie bisher der 
Unterhaltungsabteilung. "Warum bei Christiansen nicht, warum bei mir?
Wollten die bei mir Leitplanken einziehen? Das wollte ich nicht, und 
das war der entscheidende Grund für meine Absage", sagt Jauch.
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 4 vom 18. Januar 2007 senden
wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, 
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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