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Banken stellen in Frankfurt Kodex gegen Finanzkrise vor

Hamburg (ots)

Die Kreditwirtschaft geht in der Debatte über Konsequenzen aus der Finanzkrise in die Offensive. Nach Informationen der ZEIT wird der internationale Bankenverband IIF am 9. April in Frankfurt am Main einen Bericht mit detaillierten Vorschlägen zu den Lehren aus der Krise vorlegen. Präsentiert wird das Papier, das 90 Punkte umfasst, von Josef Ackermann, dem Chef der Deutschen Bank und Vorsitzenden des Verbands.

Thematisiert werden in diesen Grundsätzen guter Geschäftsführung ("best practice") unter anderem Fragen des Risikomanagements, der Transparenz, der Rolle von Ratingagenturen und der korrekten Bewertung von Finanzprodukten. Unter anderem setzt sich der Verband kritisch mit der gegenwärtigen Praxis auseinander, wonach Banken solche Produkte zu Marktpreisen bewerten müssen. Dies gilt als problematisch, weil der Markt zusammengebrochen ist und die Banken deshalb möglicherweise höhere Abschreibungen vornehmen müssen, als es ökonomisch gesehen nötig wäre. Dem Vernehmen nach war es Ackermann, der darauf gedrängt hat, das prestigeträchtige Ereignis nach Frankfurt zu holen. Die neuen Standards sollen Exzesse im Kreditgeschäft eindämmen. Aus Sicht der Branche ist eine Selbstregulierung effizienter als es strenge staatliche Regeln sind.

Pressekontakt:

Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 14 vom 27. März 2008 senden wir
Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse,
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)

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