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VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger

Werbewirkung: Mediamix deutlich besser als Mono-Strategien - Einsatz von Printwerbung erhöht Absatz - optimaler Print-Anteil bei 40 bis 50 Prozent

Berlin/Frankfurt (ots)

Unternehmen, die bei Werbekampagnen
ausschließlich auf eine Mediengattung setzen, verschenken
Werbegelder. Das geht aus einer Studie hervor, die der VDZ Verband
Deutscher Zeitschriftenverleger in Zusammenarbeit mit der Frankfurter
Media Agentur MindShare am Mittwoch auf dem Forum Werbewirkung 2005
in Frankfurt vorgestellt hat. Danach erzielen vor allem bei größeren
Budgets Mediamix-Kampagnen in allen relevanten Werbedisziplinen aber
vor allem auch beim Absatz signifikant höhere Leistungswerte als
monomediale Werbestrategien. So steigt die gestützte Werbeerinnerung
bei einem Budget von drei Millionen Euro von 22 auf 28 Prozent, wenn
die Werbegelder je zur Hälfte auf Print und TV verteilt statt
ausschließlich in TV investiert werden. Während TV-Werbung schnell
Reichweite aufbaut und damit den Absatz schneller fördert, erschließt
Printwerbung ein signifikant größeres Käuferpotential für das
beworbene Produkt. "Print wirkt, diese Feststellung ist weder
umstritten noch revolutionär. Aber erst fundierte
Werbewirkungsforschung liefert Anhaltspunkte dafür, wann, wo und mit
welchem Budget-Anteil die verschiedenen Mediengattungen optimal zum
Einsatz kommen", betont Dr. Martin Apeler, Director Media Observer
bei MindShare.
Vor allem für bestimmte Produktgruppen wie PKW oder
Finanzdienstleistungen ist Printwerbung nach den Analysen von
MindShare unverzichtbar, da TV-Werbung hier hohe Streuverluste hat,
während sich über Print die gewünschten Zielgruppen genauer
ansprechen lassen. Basis der Untersuchung ist das von MindShare zur
Ermittlung der optimalen Kontaktzahl und Überprüfung der Wirksamkeit
von Werbekampagnen entwickelte Instrument Media Observer, mit dem
seit 1994 mehr als 700 Kampagnen untersucht wurden. Dabei werden
jährlich in sieben Befragungswellen 1.800 Personen zu aktuellen
Werbekampagnen befragt.
Weitere Ergebnisse der Studie:
  • Der optimale Anteil von Printwerbung liegt im Durchschnitt über alle Kampagnen bei 40 bis 50 Prozent.
  • Die optimale Kontaktzahl für Print-Kampagnen liegt bei fünf bis sieben Kontakten.
  • Weniger Print-Motive verbessern die Werbeerinnerung, wobei Gestaltung und Inhalt dem TV-Spot ähneln sollten.
  • Print hat qualitative Vorteile gegenüber TV, weil sich unter Lesern häufig mehr Produkt-Interessierte und Markenverwender finden als bei Zuschauern mit hohem TV-Konsum.
Die vollständige Studie (ISBN 3-931940-29-2) ist erhältlich über
den VDZ, Frau Gabriela Wiencek,  g.wiencek@vdz.de oder unter
www.vdz.de. Die gedruckte Broschüre kostet inkl. Mehrwertsteuer und
Versand 39 Euro Schutzgebühr oder als pdf-Download 49 Euro.
Weitere Informationen:
Stefan Michalk
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
Tel: +49 (30) 72 62 98-162
E-Mail:  s.michalk@vdz.de
Internet: www.vdz.de

Original-Content von: VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, übermittelt durch news aktuell

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