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Das Erste, Mittwoch, 21. Februar 2001, 23.30 - 00.00 Uhr
Edmund Stoiber zur aktuellen Führungskrise in der Schwesterpartei
Bei Joachim Gauck bezieht der Bayerische Ministerpräsident Stellung

Köln (ots)

Die Doppelspitze der CDU steht weiterhin in der
Kritik, die Diskussion über den nächsten Kanzlerkandidaten will nicht
verstummen. Ein Name, der bei diesem Thema immer wieder ins Spiel
gebracht wird, ist Edmund Stoiber. Bei einer "Forsa"-Umfrage schnitt
der Bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende jüngst deutlich
besser ab als Angela Merkel und Friedrich Merz. Seinen Weggefährten
aus der CSU gilt der 59-jährige Politiker sowieso als der geeignetste
Kanzlerkandidat. In der Gesprächssendung Joachim Gauck erhält Edmund
Stoiber Gelegenheit, zur Führungskrise in der CDU und seiner
möglichen Kanzlerkandidatur Stellung zu beziehen - am 21. Februar ab
23.30 Uhr im Ersten.
Geboren wurde Edmund Stoiber am 28. September 1941 in Oberaudorf,
Kreis Rosenheim. Schon bevor er am 28. Mai 1993 Bayerischer
Ministerpräsident wurde, absolvierte er eine politische
Musterkarriere. So war er fünf Jahre lang Generalsekretär der CSU,
von 1983 bis 1988 Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, anschließend
bis 1993 Staatsminister des Innern. Zuletzt profilierte sich der
Bayer als scharfer Opponent der rot-grünen Regierung - sei es mit
Bemerkungen zur aktuellen Europapolitik, zur Vergangenheit der so
genannten 68er oder zum "Reformstau" in Deutschland. Themen, die
sicherlich auch bei Joachim Gauck zur Sprache kommen werden.
Ebenfalls am 21. Februar wird in Berlin die erste
Stoiber-Biografie vorgestellt. Geschrieben hat sie der politische
Journalist Peter Köpf, von dem es auch eine Gerhard-Schröder und eine
Kurt-Biedenkopf-Biografie gibt. "Stoiber - der bessere
Sozialdemokrat?" fragt der Pressetext. Sehr gut möglich, dass nach
der nächsten Ausgabe von Joachim Gauck die Antwort um einiges
leichter fällt.
Redaktion: Heribert Schwan
Rückfragen:
Barbara Brückner
WDR Pressestelle
Tel.: 0221 / 220 4607

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