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ADAC testet Fahrradhelme für Kinder Sicherheit schon ab sieben Euro ADAC: Auch der beste Helm schützt nur, wenn er getragen wird

München (ots)

Wer möchte, dass seine Kinder mit dem Fahrrad, auf
dem Skateboard oder mit den Inlinern sicher unterwegs sind, der muss 
dafür nicht viel Geld ausgeben. Von den acht Kinder- und 
Jugendhelmen, die der ADAC jetzt getestet hat, war der preiswerteste 
aus dem Lidl-Supermarkt schon für sieben Euro zu haben. Im Test 
landete er mit Note 2,4 "gut" auf dem vierten Platz. Vier weitere 
Helme wurden mit "gut" bewertet, drei erhielten ein 
"zufriedenstellend. Durchgefallen ist beim Test kein einziger Helm. 
Als Testsieger dürfen sich die beiden Produkte von Alpina (Rocky) und
Uvex (Uvision Junior) betrachten, die mit den Noten 1,7 und 1,8 das 
Achterfeld mit deutlichem Vorsprung sowohl bei der Sicherheit als 
auch beim Handling anführen. Mit 45 Euro liegen sie im Preis 
allerdings deutlich über einigen anderen Helmen.
Bei der Beurteilung durch den ADAC ging es um die Kriterien 
Sicherheit und Handhabung. Dabei wurde die Sicherheit mit rund zwei 
Drittel stärker gewichtet als die Handhabung. Beim Sicherheitstest 
untersuchten die Ingenieure, welche Schläge die Helme aushalten, ob 
sie sich zu leicht abstreifen lassen und wie fest das Kinnband ist. 
Wichtig auch, welchen Schutzbereich sie abdecken und wie es um die 
Reflektoren bestellt ist. Bei der Handhabung ging es um das Gewicht, 
die Einstellbarkeit, den Tragekomfort, die Belüftung samt 
Insektenschutz sowie die Verarbeitung und die Qualität der 
Gebrauchsanleitung.
Auch der schlechteste Helm ist besser als gar keiner. Deswegen ist
es wichtig, dass der Helm dem Kind gefällt, sonst wird er nicht 
benutzt. Das Kind sollte also beim Kauf mit aussuchen dürfen und den 
Helm auf jeden Fall auch probieren. Nur wenn er gut sitzt, kann er 
seine Sicherungseigenschaften voll entfalten. Die Bereitschaft der 
Kinder den Helm aufzusetzen wird auch dadurch größer, wenn Papa und 
Mama mit gutem Beispiel vorangehen und selbst nur "oben mit" fahren.
Eine Warnung zum Schluss: So wichtig die Helme beim Radeln, Skaten
und Inlinern sind ? beim Toben, Klettern und Spielen sollten sie 
nicht getragen werden. Sonst besteht die Gefahr, dass sich das Kind 
mit dem Riemen verfängt und so stranguliert.
Zu diesem Text bietet der ADAC auf seiner Internetseite für 
Journalisten unter www.presse.adac.de eine Tabelle, sowie 
Produktfotos an.

Pressekontakt:

Maximilian Maurer
Telefon: 089/76 76 2632

Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell

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