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Kabel Eins

Lebendiger Sand ... - "Abenteuer Leben" mit Christian Mürau am Dienstag, 1. Juli 2003, 22:25 Uhr bei Kabel 1.

Unterföhring (ots)

Rund um den Äquator erstrecken sich die
trockensten Regionen der Erde: Wüsten. Im Windsschatten kleiner,
verkümmerter Sträucher sammeln sich Sandkörner und wachsen bis zu
riesigen Dünen heran. Forscher des Pariser Instituts für
physikalische Statistik nehmen die Sandgebirge unter die Lupe. Neben
ihren Exkursionen in die lebensfeindlichen Wüsten haben sich die
Forscher einen Trick ausgedacht, Dünen im Miniaturformat ins Labor zu
holen: In Wasserbecken bauen sie etwa handtellergroße Sandhügel auf,
an denen sie das Verhalten der großen Sandberge sowie der Barchane,
kleinerer Wanderdünen, simulieren können. Einige
Expeditionsteilnehmer berichteten oft von eigenartigen Tönen, die aus
manchen Dünen aufstiegen. Mit ungewöhnlichen Methoden ist das
Forscherteam um Stéphane Douady diesem Rätsel auf die Spur gekommen.
Der Schaftrieb
Jedes Jahr im Juni werden bis zu 3.000 Schafe aus der gesamten
Region Südtirol nach Vernagt und nach Kurzras im Schnalstal gebracht
- mit Transportern, Anhängern oder zu Fuß. Dort werden die Tiere
gesammelt, mit Farbtupfen markiert und in Gruppen aufgeteilt. Im
Morgengrauen treiben rund 20 Hirten zusammen mit ihren Hunden die
Schafe über das Niederjoch ins Ötztal. 12 Stunden dauert der Umtrieb
- bei Wind und Wetter. Der Hirte Fortunat Goschler bleibt die
Sommermonate über bei den Schafen. Erst Mitte September werden die
Tiere wieder zurück nach Vernagt gebracht.
Die Chemietaucher
Täglich wagen sich Chemietaucher in die Kanalisation des
Industrieparks Hoechst in Frankfurt am Main. Sie quetschen sich in
Rohre, in die siebzig Chemiefirmen ihre Abwässer einleiten. Sie
reinigen, reparieren und halten die Rohre instand. Welches Gift sie
im Abwasser erwartet, wissen die Taucher nie genau - mal ist es
Essigsäure, mal sind es Bleichmittel oder Abfallprodukte der
Pharmaindustrie. Acht Einsätze hält der Gummi-Überdruckanzug der
Taucher, dann muss er entsorgt werden - die Gifte haben sich
durchgefressen.
Pfarrer vom Don
In der ehemaligen Sowjetunion wurden systematisch alle Kirchen
zerstört. Bis heute gibt es entlang des knapp 2.000 Kilometer langen
Flusses Don in Russland kaum mehr eine Kirche. Aus diesem Grund hat
die Organisation "Kirche in Not" ein Projekt ins Leben gerufen: Wenn
die Menschen nicht zu den Kirchen kommen können, so muss die Kirche
eben zu den Menschen - per Schiff! "Abenteuer Leben" begleitet den
Pfarrer vom Don, der seit 1998 jedes Jahr mit seiner schwimmenden
Kirche "St. Innozenz" auf Missionsfahrt geht.
Bei Rückfragen:
Kabel 1, Dagmar Brandau
Tel: 089/9507-2185
Kabel 1 text, S. 328
Kabel1.de

Original-Content von: Kabel Eins, übermittelt durch news aktuell

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