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Musik kann Frieden stiften: SOMM schickt 500 Instrumente nach Afghanistan

Berlin (ots)

Mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes und der Bundeswehr konnte die Society of Music Merchants (SOMM) am 26. März fast 500 Musikinstrumente nach Afghanistan schicken. Anfang Mai wird in Kabul die erste Musikschule des Landes eröffnet. SOMM fördert den dortigen Aufbau einer musikalischen Berufsausbildung und setzt sich damit dafür ein, dass auch in krisenreichen Regionen mehr Kinder das Spielen eines Instruments erlernen.

"Afghanistan ist derzeit ein Land ohne Musik, das ist die traurige Realität", sagt Dr. Ralf Jeromin, Geschäftsführer von SOMM. "Aber Musik ist ein starkes Mittel. Gerade Kindern hilft sie, seelische Wunden zu heilen und Erlebnisse zu verarbeiten. Musik lehrt Toleranz und kann so Frieden stiften und eine Gesellschaft stabilisieren." Jahrzehnte des Krieges und der Taliban-Herrschaft haben in Afghanistan nicht nur Kulturdenkmäler zerstört, sondern auch die Musik. Viele Musikrichtungen verschwanden und traditionelle afghanische Instrumente wurden vernichtet. Daher fördert SOMM das außerordentliche Projekt des Afghanistan National Institute of Music (ANIM): An der ersten Musikschule Afghanistans sollen junge Menschen musizieren lernen. 300 Plätze sind geplant, die Hälfte davon ist für Kriegswaisen reserviert.

Großzügige Spenden aus ganz Europa

Bereits 2008 hatte SOMM zu einer Spendenaktion aufgerufen, um die afghanische Schule bei der Anschaffung der dringend benötigten Musikinstrumente zu unterstützen. Die bereitwilligen Spenden trafen aus ganz Europa und sogar den USA ein. "Wir sind überwältigt angesichts dessen, was uns Privatpersonen und Unternehmen alles zur Verfügung gestellt haben", sagt Dr. Jeromin. Das Auswärtige Amt übernahm zusammen mit der Bundeswehr den Transport der Instrumente und unterstützte die Initiative mit 100.000 Euro für den Aufbau von Schulverwaltung und Unterrichtsräumen. Auch das Goethe-Institut wird bei der Ausbildung der ersten Musiker in Kabul helfen. Das afghanische Erziehungsministerium hat das Projekt in die Hände von Dr. Ahmad Naser Sarmast gelegt, der selbst Musiker und Afghanistans erster Doktor der Musik ist. Der Projektleiter freut sich über die Hilfe von SOMM: "Durch die Unterstützung dieses Projekts bringen wir nicht nur eine Nation der Musik näher, sondern können gleichzeitig den sozialen Wiederaufbau des Landes fördern."

Auf Anfrage stellen wir Ihnen gerne Bildmaterial zur Verfügung.

Pressekontakt:

Denise Bayer, fischerAppelt, relations GmbH, Waterloohain 5, D-22769
Hamburg, Germany, Tel.: +49-40-899 699-744, Fax: +49-40-899 699-30,
somm@fischerappelt-relations.de

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