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WDR-Pressemitteilung: WDR-Rundfunkrat stimmt Reformen bei WDR 3 und WDR 5 zu – Start Januar 2004

Köln (ots)

Der WDR-Rundfunkrat hat in seiner jüngsten Sitzung
den für Anfang 2004 geplanten Programmreformen bei WDR 3 und WDR 5
zugestimmt. Das Gremium unter Vorsitz von Reinhard Grätz folgte damit
dem Vorschlag der WDR-Geschäftsleitung, beide Radioprogramme weiter
zu optimieren und mit ihren unterschiedlichen Profilen besser zu
positionieren. Die Kulturwelle WDR 3 wird sich als musikgeprägtes,
klassisches Kulturangebot in Zukunft noch deutlicher gegenüber dem
informations- und serviceorientierten Wortprogramm WDR 5 abgrenzen.
„WDR 3 und WDR 5 richten sich mit ihren Programmangeboten an
unterschiedliche Zielgruppen. Mit den Änderungen machen wir beide
Wellen für ihr jeweiliges Publikum inhaltlich noch attraktiver“, so
WDR- Hörfunkdirektorin Monika Piel vor dem Rundfunkrat.
Kernstück der WDR 3-Reform ist die Ausweitung der Kultur-
Sendungen „Mosaik“ und „Resonanzen“ von zwei auf insgesamt sechs
Live-Sendestunden werktäglich. Die neuen Sendestrecken Mosaik (6.00
bis 9.00 Uhr) und Resonanzen (17.00 bis 20.00 Uhr) werden von
programmprägenden Moderatorinnen und Moderatoren jeweils wochenweise
präsentiert. Weiterhin werden die WDR 3 - Hörerinnen und Hörer feste
Einschaltpunkte im Tagesprogramm vorfinden, an denen sie sich
orientieren können. Tagesaktuelle Informationen, kritische
Kommentare, journalistische Beiträge auf höchstem Niveau, lebendige
und lebensnahe Kulturberichterstattung, aber auch neue überraschende
Themenzugänge werden diese großen Programmflächen prägen. Mit ihnen
bietet WDR 3 eine erkennbare Alternative zu den Informationsangeboten
von WDR 2 und WDR 5.
WDR 3 wendet sich mit seinem neuen Programmschema noch gezielter
der Kultur in NRW zu und verstärkt auf der Basis seines
Kulturpartnerschaftsmodells auch das kulturpolitische Profil des
Programms. Der neue Sendeplatz „Forum WDR 3“ bietet sonntags ab 19.05
Uhr auch eine Plattform für die neue NRW- Reihe „Kulturpolitisches
Forum WDR 3“, die bereits am 14. Oktober erfolgreich gestartet ist.
Die bislang von WDR 3 und WDR 5 gemeinsam gesendeten
„Funkhausgespräche“ werden zukünftig nur noch von WDR 5 ausgestrahlt.
WDR 3 komplettiert stattdessen am Donnerstagabend seine
Konzertstrecke: Ab Januar 2004 bietet WDR 3 somit durchgängig an
jedem Abend ein Konzert oder eine Bühnenaufführung - möglichst live
und mehrheitlich aus NRW.
Gleichzeitig wird WDR 3 das Musikspektrum am Nachmittag deutlich
ausweiten und im Segment der anspruchsvollen Musik alle Genres
zulassen. Damit setzt WDR 3 die bereits 2001 begonnene Öffnung für
neue Hörergruppen und jüngere Formen der anspruchsvollen Kultur fort.
WDR 5 wird seine Wortsendungen ab Januar bis 23.00 Uhr verlängern.
Danach wird es eine neue Jazz-Sendung geben (Montag bis Freitag,
23.05-23.30 Uhr), die am Samstag auf zwei Stunden (22.05- 24.00 Uhr)
ausgedehnt und durch Konzerte der WDR Big Band geprägt sein wird.
Alle Kindersendungen des WDR-Hörfunks werden künftig unter dem Dach
von WDR 5 zusammengefasst und erhalten feste tägliche Sendezeiten.
Während die Kinder ab dem Grundschulalter weiterhin mit LILIPUZ
(14.05-15.00 Uhr) ihren Spaß haben werden, lädt WDR 5 die jüngeren
Kinder vor dem Schlafengehen in die Bärenbude ein (19.30- 20,00 Uhr),
in die unter anderem der beliebte „Ohrenbär“ (bisher WDR 4) einziehen
wird. Sein Informationsangebot ergänzt WDR 5 mit einem wöchentlichen
Berlin-Magazin (Freitag, 19.10-19.30 Uhr) mit Hintergrundberichten,
Beobachtungen und längeren Interviews zu Politik, Kultur und
Gesellschaft in der Hauptstadt.
Rückfragen: WDR Unternehmenssprecher Rüdiger Oppers, Telefon 0221
220 2405
ots-Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7899

Original-Content von: WDR-Rundfunkrat, übermittelt durch news aktuell

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